Das Kunstprojekt „For Forest“ des Schweizer Künstlers Klaus Littmann erregte 2019 weltweit Aufmerksamkeit. Dabei wurde das Wörthersee Stadion in Klagenfurt mit 299 Bäumen bepflanzt, was sowohl Lob als auch Kritik hervorrief. Trotz der Kontroversen verfolgte Littmann das Ziel, die Mensch-Natur-Beziehung kritisch zu hinterfragen und das Bewusstsein für die Natur zu schärfen.
Als Fortsetzung seines Projekts präsentierte Littmann nun in Venedig die „Arena für einen Baum“, eine Installation, die einem Baumstamm ähnelt und auf dem Wasser der Lagunenstadt schaukelt. Im Gegensatz zum Wald im Stadion ist diese Installation minimalistischer und fokussiert auf eine einzige Sumpfzypresse als zentrales Element.
Die „Arena für einen Baum“ in Venedig markiert die dritte und letzte Station dieses Kunstwerks, nachdem sie zuvor in Basel und Zürich zu sehen war. Noch bis zum 31. Juli haben Besucher die Möglichkeit, die Installation im Bereich Arsenale Nord zu besichtigen und kostenlos zu betreten. Die Holzarche bietet Platz für etwa 50 Personen und soll dazu anregen, über die Verbindung zwischen Mensch und Natur nachzudenken.