Im Herzen Kärntens wird ein neues Kapitel aufgeschlagen: Der Bau eines hochmodernen Congress Centers in Klagenfurt, der für die gesamte Region von enormer Bedeutung sein wird. Harald Kogler, Präsident der Kärntner Messe, erklärt, dass die Finanzierung die größte Herausforderung war. "'Die Planung war ja eine untergeordnete Tatsache. Das Problem war ja eher die Finanzierung'", so Kogler. Mit einem Gesamtbudget von 20 Millionen Euro wird das Projekt zu gleichen Teilen von der Stadt Klagenfurt und dem Land Kärnten mit jeweils 5 Millionen Euro gefördert, während die Klagenfurter Messe selbst 10 Millionen Euro aufbringt. Diese Entscheidung wurde soeben in einer Stadtsenatssitzung durchfinanziert, wie Mein Klagenfurt berichtet.
Das neue Veranstaltungszentrum, das an der St. Ruprechter Straße entstehen soll, verspricht eine hohe Funktionalität und einen multifunktionalen Raum für bis zu 600 Besucher. Kogler hebt hervor, dass die bisherige Jury-Entscheidung, die anonym durchgeführt wurde, eine positive Überraschung brachte: "Es war ein kein Architekturbüro." Besonders bemerkenswert ist, dass die Arena in Halle 5 für bis zu 1.400 Gäste umgebaut wird, was die Veranstaltungsmöglichkeiten erheblich erweitert. Die ersten Bauarbeiten könnten 2026 beginnen, mit einer Fertigstellung für 2027, wenn alles planmäßig verläuft.
Die SPÖ und ÖVP unterstützen das Projekt als wichtige Investition in die Zukunft von Klagenfurt. Patrick Jonke, Klubobmann Team Kärnten, betont die Stärkung der wirtschaftlichen Position der Region durch das neue Center: „Klagenfurt, als das zentrale Herzstück der Alpe-Adria-Region, wird mit dem neuen Veranstaltungszentrum für ganz Kärnten und darüber hinaus seine wirtschaftspolitische Position deutlich stärken.“ Auch die FPÖ bezeichnet das Center als unverzichtbar für den Wirtschaftsstandort. Bei einer morgigen Abstimmung wird mit einer einstimmigen Zustimmung gerechnet, was die finanzielle Entlastung und Umsetzung des Projekts beschleunigen sollte.
Die Entwicklung dieses Congress Centers stellt nicht nur einen Impuls für die Messe dar, sondern auch ein starkes Bekenntnis zur Zukunft der Stadt Klagenfurt und der gesamten Region, da es zahlreiche Möglichkeiten für Veranstaltungen aller Art eröffnen und die Infrastruktur deutlich verbessern wird.
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