Austrian Airlines (AUA) plant für den kommenden Winter deutliche Einschränkungen im Flugangebot zwischen Klagenfurt und Wien. Wie das Unternehmen auf Anfrage bestätigte, ist diese Entscheidung auf die üblicherweise schwächere Nachfrage während dieser Jahreszeit zurückzuführen. In der Zeitspanne vom 22. Dezember bis 1. März wird das Flugprogramm erheblich gestrafft. So sollen im Januar nur noch sieben Flüge pro Woche nach Wien angeboten werden, während es im Februar auf neun Flüge aufgestockt wird. Zum Vergleich: In den Sommermonaten stehen regelmäßig 12 bis 13 Flüge zur Verfügung.
Um den reduzierten Flugplan besser umsetzen zu können, setzt die AUA auf größere Flugzeuge. Die Verbindung zwischen Wien und Klagenfurt wird im Winter ausschließlich mit einem Embraer 195, einem größeren Flugzeugtyp, bedient. Dabei wird der beliebte Morgenflug weitgehend abgeschafft; künftig wird die AUA nur an zwei Tagen pro Woche – montags und freitags um 6 Uhr – einen Flug anbieten, anstelle der bisherigen sechs Flüge pro Woche. Die Nachmittagsflüge werden ebenfalls reduziert, sodass ab dem 22. Dezember nur noch ein Nachmittagsflug von Klagenfurt nach Wien durchgeführt wird.
Änderungen im Flugplan
Die geplanten Flugzeiten haben sich ebenfalls verändert. So wird die AUA im Winter zu Mittag sechs Flüge pro Woche zwischen Wien und Klagenfurt anbieten. Konkret sind die Abflugzeiten auf 13:05 Uhr von Wien nach Klagenfurt und 15:05 Uhr von Klagenfurt nach Wien festgelegt. Auch die Abflüge ab Wien in den Abendstunden werden eingeschränkt: Der Nachtflug, der normalerweise täglich um 22:25 Uhr startet, wird nur noch an zwei Tagen in der Woche (donnerstags und samstags) angeboten. Darüber hinaus wird es samstags einen Flug um 9:40 Uhr von Wien nach Klagenfurt geben.
Diese drastischen Schritte betreffen besonders die Frühflüge. Der beliebte Morgenflug nach Wien, der in der Vergangenheit weitaus regelmäßiger angeboten wurde, ist nur noch eingeschränkt verfügbar. Vor allem Pendler und Geschäftsreisende, die auf diese Verbindungen angewiesen sind, dürften von den Änderungen betroffen sein. Insgesamt plant die AUA mit weniger Flügen, aber größerem Komfort durch die Nutzung größerer Flugzeuge.
Am 2. März 2024 soll jedoch wieder der gewohnte „Normalmodus“ in Kraft treten. Die AUA wird die Strecke dann gemeinsam mit ihrem Wet-Lease-Partner Braathens bedienen, wobei dieser mit ATR-Turboprop-Maschinen setzt. Ab diesem Datum sind wieder die gewohnten 13 wöchentlichen Flüge im Programm, und der Nachtstop wird wieder aufgenommen, sodass es dann auch wieder sechs Flüge pro Woche in den Abendstunden geben wird.
Die Hintergründe für diese Änderungen stehen in engem Zusammenhang mit den saisonalen Schwankungen der Nachfrage. Diese Entscheidungen der AUA rufen bereits verschiedene Reaktionen hervor, insbesondere unter den Passagieren, die auf einen stabilen Flugplan angewiesen sind. Weitere Details über die genauen Auswirkungen der neuen Regelungen sind momentan noch spärlich, wie www.kleinezeitung.at berichtet.