Klagenfurt-Land

Sparpaket für Klagenfurt: Stadt setzt auf Aufnahmestopp und Einsparungen

Klagenfurt plant ein radikales Sparpaket mit einem Aufnahmestopp für neue Mitarbeiter, um ein drohendes Budgetloch von über 50 Millionen Euro zu stopfen – Politiker sind sich einig, aber wo bleibt die Familienhilfe?

Die Stadt Klagenfurt steht vor finanziellen Herausforderungen, die nun die Notwendigkeit eines Sparpakets offensichtlich machen. Am Dienstag haben die Stadtsenatsparteien nach eingehenden Beratungen beschlossen, Maßnahmen zu ergreifen, um die angespannte Finanzlage zu verbessern. Ursprünglich war ein Budgetloch von über 50 Millionen Euro prognostiziert worden, was zu einem sofortigen Aufnahmestopp neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führt.

In einer aktuellen Budgetsitzung einigten sich die genannten Politiker auf ein nachhaltiges Sparprogramm. Das bedeutet, dass bis auf Weiteres keine neuen Angestellten eingestellt werden, wie aus dem Rathaus mitgeteilt wurde. Einzige Ausnahmen stellen rechtlich oder vertraglich verpflichtende Positionen dar. Das genaue Ausmaß der Einsparungen ist jedoch noch unklar, da noch keine konkreten Zahlen veröffentlicht wurden. Die Entscheidung über den Aufnahmestopp und die planmäßigen Ausgaben sind Teil des kollektiven Bemühens, die finanzielle Stabilität der Stadt zu sichern.

Personalkosten im Fokus

Ein zentraler Punkt in diesen Sparmaßnahmen sind die Personalkosten, die mehr als ein Drittel des Gesamtbudgets der Stadt ausmachen. Bürgermeister und Personalreferent Christian Scheider (Team Kärnten) kündigte an, dass noch am Mittwoch eine entsprechende Dienstanweisung erteilt wird, die den Aufnahmestopp offiziell festhält. Dies könnte möglicherweise zu Einsparungen von etwa 50 Dienstposten führen, da viele Mitarbeiter in den nächsten Monaten in Pension gehen werden. Dennoch bleiben bestimmte Positionen, darunter die der neuen Magistratsdirektorin und deren Stellvertreter, außen vor. Dies betrifft auch die Bereiche der pädagogischen Betreuung in Kindergärten und Kleinkindgruppen, in denen keine Einsparungen vorgesehen sind.

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Reaktionen aus der Politik

Die finanziellen Einsparungen stoßen auf gemischte Reaktionen innerhalb des Stadtsenats. Finanzreferentin Constance Mochar (SPÖ) betonte, dass sie sich zum Sparen bekennt, jedoch niemals auf Kosten von Familien und Kindern. Dies zeigt, dass die Umsetzung der Maßnahmen nicht auf den Rücken der Schwächeren gehen soll. ÖVP-Klubobmann Julian Geier drängt zudem auf einen mehrjährigen Sparplan, um die finanzielle Situation der Stadt besser zu strukturieren. Die Freiheitliche Partei (FPÖ) hat sich bisher nicht zu den derzeit vorgesehenen Maßnahmen geäußert, sodass die Diskussion über das Sparpaket und die möglichen Auswirkungen auf die Bürger in Klagenfurt weiterhin auf der Tagesordnung bleibt.

Details zu diesem Erkrankungsfall sind noch rar, doch es bleibt abzuwarten, wie die Stadt Klagenfurt die geplanten Maßnahmen umsetzen wird, um ihre finanzielle Stabilität zu gewährleisten, während gleichzeitig die Belange der Bevölkerung im Blick bleiben müssen. Für weitere Informationen sind aktuelle Berichterstattungen auf kaernten.orf.at zu finden.


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Quelle
kaernten.orf.at

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