In der kleinen Gemeinde Wellersdorf im Bezirk Ludmannsdorf ereignete sich am Donnerstag ein bemerkenswerter Vorfall. Ein schwerer Lkw-Sattelzug mit einem Gewicht von rund 40 Tonnen blieb in einer kurvenreichen Straße stecken und konnte nicht weiterfahren. Dies führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da der Sattelzug die gesamte Fahrbahn blockierte. Die gefährliche Situation erforderte einen umfassenden Bergungseinsatz, der sowohl die Feuerwehr als auch spezielle Kranfahrzeuge einbezog.
Wie das Bezirksfeuerwehrkommando Klagenfurt-Land berichtete, ignorierte der Fahrer des Lkw ein gültiges Fahrverbot, während er in Richtung Köttmannsdorf unterwegs war. Diese Entscheidung stellte sich als problematisch heraus, da die Strecke für große Fahrzeuge nicht geeignet war. Die Bergung des festgefahrenen Sattelzuges gestaltete sich als herausfordernd. Deshalb wurde ein zusätzliches Bergekranfahrzeug der Berufsfeuerwehr Klagenfurt angefordert, um die Situation zu entschärfen.
Zusammenarbeit mehrerer Feuerwehren
Die Bergungsarbeiten wurden von mehreren Feuerwehrteams durchgeführt. Neben der Berufsfeuerwehr Klagenfurt waren auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Ferlach, Ludmannsdorf und Wellersdorf aktiv am Einsatz beteiligt. Die Einsatzkräfte legten Bretter unter die Reifen des Lkw, um ein weiteres Einsinken in das weiche Erdreich zu verhindern. Schritt für Schritt wurde das Fahrzeug wieder auf die Fahrbahn gehoben, was viel Geschick und koordinierte Zusammenarbeit erforderte.
Schließlich konnte der Lkw bis zur nächsten Ausweiche gefahren werden, wo er vorübergehend abgestellt wurde, bis er zur Reparatur in die Werkstatt transportiert werden konnte. Dieser Vorfall zeigt nicht nur, wie wichtig die präzise Planung beim Fahren großer Lkw in kurvenreichen und möglicherweise gefährlichen Regionen ist, sondern auch die Effizienz und Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehren, die schnelle Hilfe in solch kritischen Situationen leisten. Mehr Details zu diesem Thema sind auf kaernten.orf.at nachzulesen.