Im Klagenfurter Musilhaus fanden kürzlich die festlichen Preisverleihungen des biennal verleihten Literaturpreises des Kärntner SchriftstellerInnenverbandes (KSV) statt. Gernot Ragger, Geschäftsführer des Verlags der Wolf, führte durch den Abend, während KSV-Präsident Alfred Woschitz mit einleitenden Worten den Preis und die Veranstaltung einleitete. Unter den zahlreichen Gästen wurden Auszüge aus den prämierten Kurztexten vorgetragen, und die Atmosphäre war von literarischer Begeisterung geprägt. Die begleitende Anthologie "Feinheiten" umfasst die Werke aller nominierten Autoren und Autoren und ist im Wolf Verlag erhältlich.
Den ersten Preis erhielt die talentierte Schriftstellerin Regina Klein, deren beeindruckende Texte ohnehin in der Literaturszene Aufmerksamkeit erregen. Die Laudatio für Klein wurde von der vorherigen Preisträgerin Sieglind Demus gehalten, die ebenfalls zu den großen Namen des Abends gehörte. Außerdem wurde Eva Brislinger mit einem Anerkennungspreis geehrt, während Johanna Egger den begehrten Newcomerpreis entgegennehmen durfte. Besonders bemerkenswert war der Besuch von Bürgermeister Josef Jury aus der Künstlerstadt Gmünd, der die Veranstaltung würdigte.
Preisträger und Nominierte
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Auszeichnung von Kristijan Miksche aus dem Rosental, der für seinen slowenischen Text den Preis des Verlags Hermagoras/Mohorjeva erhielt. Dies zeigt, dass nicht nur deutschsprachige Literatur geehrt wird, sondern auch die slowenische Kultur im Fokus der Veranstaltung steht. Die Longlist umfasste insgesamt fünfzehn talentierte Autorinnen und Autoren, die alle in der Anthologie "Feinheiten" vertreten sind. Dazu zählen unter anderem Tatjana Gregoritsch, Elisabeth Hafner und Clemens Hofer, die jeweils durch ihre einzigartigen Stimmen und Perspektiven auf sich aufmerksam machten.
Die Anthologie trägt die ISBN 978-3-903354-59-3 und ist sowohl im Buchhandel als auch direkt beim Verlag Der Wolf erhältlich, wo sich auch weitere Informationen finden lassen. Die Veranstaltung verdeutlichte die lebendige Literaturszene in Kärnten und die Bedeutung des KSV als Plattform für aufstrebende und etablierte Schriftsteller.
