Klagenfurt-Land

Insolvenzverfahren für Klagenfurter Cafe Piccadilly: Risiken und Chancen

In Klagenfurt-Viktring steht das Café Piccadilly von Bianka Stückler vor der Insolvenz – 119.000 Euro Schulden und 22 Gläubiger wollen um ihr Geld kämpfen!

Die letzten Nachrichten aus Klagenfurt werfen ein Schlaglicht auf die schwierige Situation von Frau Bianka Stückler, die als Einzelunternehmerin das Cafe Piccadilly betreibt. Über ihr Vermögen wurde ein Insolvenzverfahren eröffnet, das am Landesgericht Klagenfurt verhandelt wird. In diesem Verfahren geht es nicht um eine Eigenverwaltung, sondern um eine Sanierung, wobei die Verbindlichkeiten bereits auf etwa 119.000 Euro geschätzt werden.

Aktuell sind 22 Gläubiger sowie zwei Mitarbeiter von der Situation betroffen. Es gibt Bestrebungen, das Unternehmen weiterhin zu führen und sich durch einen gut ausgearbeiteten Sanierungsplan zu entschulden. Dieser Plan sieht vor, dass die Gläubiger möglicherweise nur einen Teil ihrer Forderungen – konkret eine Quote von 20 Prozent – zurückerhalten.

Gründe für die Insolvenz

Die Ursachen, die zur Insolvenz führten, sind vielschichtig. Zunächst betrieb Frau Stückler bis zum 30. November 2023 auch eine Filiale des Cafe Piccadilly in Krumpendorf. Allerdings waren die Betriebskosten für dieses ältere Geschäftslokal sehr hoch. Zusätzlich kam die Corona-Pandemie ins Spiel, die zu einem drastischen Rückgang der Einnahmen führte und schließlich dazu, dass die Krumpendorfer Filiale geschlossen werden musste.

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Die Schulden resultieren sowohl aus dem Betrieb des Standortes in Krumpendorf als auch aus älteren Verbindlichkeiten, die nicht mehr ausgeglichen werden konnten. Nach der Schließung von Krumpendorf konzentriert sich Frau Stückler nun nur noch auf die Filiale in Viktring und hat bereits Personal reduziert sowie andere Ausgaben gesenkt. Trotz dieser Maßnahmen blieben ihre Bemühungen erfolglos, weshalb ein Sanierungsplan in Auftrag gegeben wurde.

Die Finanzen und der Ausblick

Die aktuelle finanzielle Lage ist angespannt, mit Passiva in Höhe von 119.000 Euro. Es wurden keine spezifischen Aktiva im Antrag erwähnt, die während des Verfahrens näher untersucht werden müssen. Die Schuldnerin plant, das Unternehmen fortzuführen und die Schulden im Rahmen des eingereichten Sanierungsplans zu begleichen.

Die Möglichkeit für Gläubiger, Forderungen anzumelden, besteht ab sofort und läuft bis zum 2. Dezember dieses Jahres. Die Situation bleibt angespannt, und die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, wie es mit dem Cafe Piccadilly weitergeht. Für weitere Informationen über diesen Fall kann der Artikel auf www.meinbezirk.at nachgelesen werden.

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