Am Dr.-Arthur-Lemisch-Platz in Klagenfurt fand kürzlich eine Mahnwache statt, die von der SJG Kärnten organisiert wurde. Diese Veranstaltung war eine würdige Erinnerung an die Opfer der Novemberpogrome und der NS-Diktatur. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer betonten, wie wichtig es ist, an diese dunklen Kapitel der Geschichte zu erinnern, um die Lehren daraus für die Gegenwart und Zukunft zu bewahren.
In seiner Rede mahnte Peter Kaiser, der Vorsitzende der SPÖ Kärnten, dass es unerlässlich sei, sich gegen jede Form von Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus zur Wehr zu setzen. „Wir sind in einer Zeit, wo der gesellschaftliche Zusammenhalt immer stärker auf die Probe gestellt wird“, erklärte Kaiser und appellierte, die Werte von Menschlichkeit und Solidarität hochzuhalten.
Erinnerung als Pflicht
Die Veranstaltung diente nicht nur zur Erinnerung an die vergangenen Greueltaten, sondern auch als Aufruf an die jüngeren Generationen. Kaiser unterstrich, dass die Verantwortung zur Bekämpfung von Intoleranz und Hass von jedem Einzelnen getragen werden müsse, um zu verhindern, dass sich solche Verbrechen wie die der Pogrome jemals wiederholen.
Pogrome, die häufig von gewalttätigen Übergriffen gegen bestimmte Gruppen geprägt sind, sind ein Thema, das in der gesellschaftlichen Debatte oft auf Widerstand stößt. Eine verstärkte Aufmerksamkeit dafür könnte helfen, ähnliche Vorfälle künftig zu verhindern.
Die Mahnwache fand in einem bewegenden Rahmen statt, der allen Beteiligten die Möglichkeit gab, innezuhalten und zu reflektieren. Ein großes Augenmerk wurde auf die Bedeutung der kollektiven Erinnerung gelegt, die als essenziell für die Gesellschaft angesehen wird.
Für vertiefte Informationen zum Thema Pogrom und deren historischen Kontext verweisen wir auf den Artikel bei www.klick-kaernten.at.