Klagenfurt-Land

Ein Ort der Erinnerung: Das neue Marterl für Sternenkinder in Tiffen

Ein bewegendes Marterl für Sternenkinder, entworfen von Künstlers Hardy Brandner, wurde im Friedhof von Tiffen errichtet - eine Oase des Gedenkens für betroffene Familien!

In Tiffen entsteht ein neues Denkmal für Sternenkinder, das in einem besonders schönen Bereich des Friedhofs installiert wird. Das Projekt wird von der örtlichen Pfarre unter der Leitung von Thomas Rindler getragen. Dabei werden zwei Sitzbänke errichtet, die den Besuchern eine Möglichkeit bieten, innezuhalten und zu trauern. „Wir verstehen unter Sternenkindern jene Kinder, welche den Himmel erreicht haben, noch bevor sie das Licht der Welt erblicken konnten“, erläuterte Werner Rauchenwald. Die Bänke sind mit QR-Code-Plaketten ausgestattet, die betroffenen Familien Unterstützung und Informationen bieten.

Das Design des Sternenkinder-Marterls wurde vom bekannten Künstler Hardy Brandner in Zusammenarbeit mit der Grabgestaltung Firma Leithoff und der Natursteine Kogler umgesetzt. Unterstützt von vielen Helfern, entstand ein ansprechendes Naturstein-Rondo, das den Erinnerungsort umrahmt. Eine der Bänke wird vom Hilfsverein Wandelstern gestiftet, was das soziale Engagement hinter diesem Projekt unterstreicht.

Geplante Vorträge und breite Unterstützung

Für das Frühjahr 2025 sind informative Vorträge zum Thema Sternenkinder geplant, die der weiteren Sensibilisierung und Aufklärung dienen sollen. Das Projekt erhält nicht nur von der Gemeinde großen Zuspruch, sondern auch Unterstützung von verschiedenen Vereinsgruppen und Organisationen. In Anbetracht der regionalen sowie überregionalen Bedeutung wurde es zusätzlich vom Land Kärnten gefördert. Die Initiative „Forum Tiffen“ legt großen Wert auf die Förderung der Lebensqualität und plant bereits weitere Projekte, die der regionalen Entwicklung dienen sollen.

Kurze Werbeeinblendung

Die Schaffung eines würdevollen Erinnerungsortes bietet nicht nur den betroffenen Familien eine Möglichkeit zu trauern, sondern sensibilisiert auch die Öffentlichkeit für das Thema der frühen Verluste. Damit wird ein Raum geschaffen, in dem betroffene Eltern und Familien in ihrem Schmerz nicht alleine dastehen, sondern von der Gemeinschaft getragen werden können.

Für weiterführende Informationen stehen Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung, darunter die Telefonnummer 0664/162 48 86, unter der Interessierte mehr über das Projekt erfahren können.

Statistische Auswertung

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"