Am Mittwochnachmittag wurde in Grafenstein, im Bezirk Klagenfurt-Land, ein schwerer Vorfall gemeldet. Ein 23-Jähriger erlitt eine ernsthafte Verletzung, als er von seinem 35-jährigen Bruder mit einer CO2-Pistole getroffen wurde. Die Kugel, die etwa sechs Millimeter groß ist, traf ihn direkt am linken Auge. Dieser Vorfall wirft Fragen auf, da Schießübungen auf einem privaten Grundstück stattfanden.
Zur Zeit des Unfalls war der Schütze auf seinem Grundstück beschäftigt, als sein Bruder plötzlich das Nebengebäude verließ. Dabei geriet der jüngere Mann in die Schussbahn, was zu der schweren Verletzung führte. Die Polizei Kärnten berichtete, dass der Vorfall gegen 13:45 Uhr geschah. Erste Hilfe wurde umgehend durch Notärzte geleistet, danach wurde der Verletzte mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt transportiert.
Ermittlungen und rechtliche Konsequenzen
Aufgrund des Vorfalls wird der 35-Jährige wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt. Die Polizei hat die Waffe, die für die Schießübungen verwendet wurde, sichergestellt. Solche Vorfälle erfordern eine genaue Untersuchung, um die Umstände und möglichen Versäumnisse zu klären. Der Fall hat bereits die Aufmerksamkeit der örtlichen Polizei auf sich gezogen, während die Ermittlungen weiterlaufen.
Es ist wichtig, bei der Nutzung von Feuerwaffen, auch bei Luftdruckwaffen, höchste Vorsicht walten zu lassen. Hierbei kann ein einziger Moment der Unachtsamkeit gravierende Folgen haben. Die Verantwortlichen sind nun gefordert, um sicherzustellen, dass solche Vorfälle in der Zukunft vermieden werden. Mehr Details zu diesem tragischen Vorfall finden sich in einem Bericht auf kurier.at.