Klagenfurt-Land

7. Jägerbrigade startet mit neuem Abzeichen in eine moderne Ära

"Die 7. Jägerbrigade des Österreichischen Bundesheers startet mit einem spektakulären Training am Metnitzstrand in eine neue Ära der Jagdkampf-Ausbildung – wird sie für moderne Bedrohungen gewappnet?"

Am Metnitzstrand in Klagenfurt fand am Freitag eine bemerkenswerte Militärübung statt, an der rund 1.800 Soldatinnen und Soldaten des Österreichischen Bundesheers teilnahmen. Diese Übung gilt als Leistungs- und Geräteschau der 7. Jägerbrigade, die sich in eine neue Ära des „Jagdkampfes“ begibt. Ziel ist es, die österreichischen Streitkräfte nicht nur technisch, sondern auch im Rahmen neuer Gefechtstechniken besser vorzubereiten.

Der Kommandant der 7. Jägerbrigade, Horst Hofer, betonte die Notwendigkeit, auf aktuelle Bedrohungen wie jene in der Ukraine zu reagieren. Diese Realität verdeutlicht die Relevanz der Übungen, bei denen Soldaten in neuen Verfahren geschult werden. „Die Soldaten, die jetzt im Oktober eingerückt sind, werden bereits zum Teil in diesen neuen Verfahren ausgebildet,“ erklärte Hofer.

Neue Methoden und Technik im Fokus

Das Hauptaugenmerk der Übung lag darauf, feindliche Kräfte schnell und effizient zu neutralisieren. Scharfschützen sowie Spezialeinheiten, die mit Motorbooten operierten, spielten dabei eine zentrale Rolle. „Unser Job sind die ersten Schüsse, das Signal für den Angriff der Sturmboote,“ erläuterte ein Scharfschütze seine Aufgabe. Diese Koordination zwischen den Einheiten ist entscheidend für die Effektivität im Einsatz.

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Der Wandel in der Ausbildung und Technik ist nicht nur für die Grundwehrdiener wichtig, sondern auch für die Milizsoldaten. Bruno Hofbauer vom Generalstab machte klar, dass das Bundesheer im Rahmen des Milizsystems agieren muss, um die Professionalität zu steigern. „Neues Gerät und erweiterte Ausbildung müssen allen Verfügung stehen,“ so Hofbauer.

Die 7. Jägerbrigade zielt darauf ab, für Rekruten attraktiver zu werden, um das Nachwuchsproblem zu lösen. Kommandant Martin Dorfer sprach sich dafür aus, dass bei der Musterung der jungen Rekruten herausgestellt werden sollte, wo die Einheiten der Brigade sind, um deren Interesse zu wecken. „Es muss klare Anzeichen geben, dass sich der Dienst lohnen könnte,“ betonte Dorfer.

Diese Durchführung der Militärübung am Metnitzstrand verdeutlicht die Mobilität und Flexibilität des Bundesheers. Die Veränderungen in der Struktur und Ausbildung sind nicht nur zeitgemäß, sondern auch von großer Bedeutung für die Sicherheit Österreichs in einer sich schnell verändernden geopolitischen Landschaft. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf kaernten.orf.at.


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Quelle
kaernten.orf.at

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