Der Cheftrainer von Austria Klagenfurt, Peter Pacult, reflektiert nach dem Spiel und bezeichnet die Geschehnisse als „Qualitätssache“. Er betont, dass die Art und Weise, wie die Tore zustande kamen, mehr Besorgnis erregt als das Endergebnis an sich. Insbesondere die Hände der Spieler waren bei allen vier Gegentoren beteiligt, was zu einer intensiven Selbstprüfung führen müsse.
Ursachenanalyse und Neuausrichtung
Pacult identifiziert den Elfmeter als entscheidenden Moment, der das Spiel zugunsten des Gegners WAC drehte. Trotz einer soliden Leistung bis zu diesem Zeitpunkt führte die Unruhe im Team aufgrund von fünf Neuzugängen in der Startelf zu Unsicherheiten und technischen Fehlern. Die fehlende Durchschlagskraft im Angriff, bedingt durch ein zurückfallendes Mittelfeld, führte zu einem Verlust der Spielstruktur.
Die mangelnde Effektivität der Routiniers wie Kosmas Gkezos wird von Pacult hervorgehoben. Die fehlende Cleverness im Defensivverhalten wurde als kopfloses Handeln kritisiert. Dennoch zeigt sich der Trainer nicht ratlos und betont die Notwendigkeit, das Beste aus dem aktuellen Kader zu holen und eventuelle personelle Anpassungen erst im Winter zu überdenken.
Konsequenzen und Ausblick
Die Derbyniederlage wirft Licht auf Verbesserungspotenziale im Team von Klagenfurt, insbesondere in Bezug auf taktische und disziplinierte Ausführung. Trotz der enttäuschenden Ergebnisse betont Pacult die wichtige Eigenschaft der Mannschaft, niemals aufzugeben und bis zum Schlusspfiff alles zu geben. Die bevorstehenden Trainingseinheiten gegen starke Gegner wie Paris Saint-Germain bieten die Chance, die Fehler zu analysieren und weiter an der Teamdynamik zu arbeiten.
Die Vorbereitung auf kommende Spiele erfordert eine Steigerung der Qualität und Konzentration seitens des gesamten Teams. Pacults Herausforderung liegt darin, die bisherigen Schwächen in Stärken umzuwandeln und die Spieler auf eine erfolgreiche Saison vorzubereiten, indem er das vorhandene Potential bestmöglich nutzt.
