In der Klagenfurter Trinkwasserkrise gibt es ermutigende Nachrichten für die Bewohner des Stadtteils Wölfnitz. Nach intensiven Tests der Gesundheitsbehörde kann dort das Wasser wieder bedenkenlos konsumiert werden. Die Strapazen und Sorgen der letzten Tage scheinen für diesen Stadtteil ein Ende gefunden zu haben, nachdem die Proben vom Montag null Anzeichen einer bakteriellen Verunreinigung aufwiesen. Damit kann die Empfehlung, das Wasser abzukochen, für die sogenannte „Druckzone Wölfnitz“ aufgehoben werden.
Die seit dem vergangenen Freitag geltenden Vorsichtsmaßnahmen, die aufgrund einer festgestellten bakteriellen Belastung eingeführt wurden, wirkten für viele Bürger belastend und trüben den Alltag. Nun aber zeigt sich, dass die Bemühungen der Stadtwerke und der Gesundheitsbehörde fruchten. Dennoch bleibt Vorsicht geboten, denn nicht alle Gegenden in Klagenfurt sind von der Krisensituation gleichermaßen betroffen.
Weitere Vorsichtsmaßnahmen bleiben nötig
Trotz der positiven Entwicklung in Wölfnitz bleibt in anderen Stadtteilen die Gefahr einer bakteriellen Verunreinigung bestehen. Besonders betroffen sind die Bereiche rund um den OBI-Markt in Lendorf, die Apotheke in der Feldkirchner Straße sowie mehrere Adressen in der Umgebung. Hier wird weiterhin empfohlen, das Wasser abzukochen, bevor es konsumiert wird. Die Bürger sind aufgefordert, aufmerksam zu sein und sich an die bestehenden Anweisungen zu halten, während die Stadtwerke weiter an einer Lösung arbeiten.
Die Stadtverwaltung zeigt sich in dieser Krise um Transparenz bemüht. Der Landeshauptmann Peter Kaiser hat jüngst Kritik am Krisenmanagement geübt und fordert Verbesserungen. Diese Diskussion über die Wasserkrise könnte schnell zu einem politischen Thema werden, was die Spannung in Klagenfurt weiter erhöht. Die nächsten Testresultate sollen am Freitag übermittelt werden und werden entscheidend dafür sein, welche weiteren Schritte beschlossen werden.
Zwischenzeitlich bleibt die Versorgung der Bevölkerung über kostenlose Trinkwasserausgabestellen gesichert, bis eine generelle Entwarnung für das Trinkwasser ausgesprochen werden kann. Die Situation wird fortlaufend beobachtet, um den Klagenfurtern jederzeit aktuelle Informationen zur Verfügung zu stellen wie www.meinbezirk.at berichtet.