In einem bedenklichen Fall von Online-Betrug wurde ein 50-jähriger Mann aus dem Bezirk Klagenfurt-Land zur Zielscheibe von Kriminellen, die sich als prominente Persönlichkeit ausgaben. Der ehemalige Skirennläufer und TV-Moderator Armin Assinger hat in der Vergangenheit bereits mehrfach in öffentlichen Aufrufen vor solchen Machenschaften gewarnt. Der Vorfall ereignete sich am 18. Oktober, als der Kärntner auf eine verlockende Werbeanzeige einer angeblich lukrativen Anlageplattform stieß.
Diese gefälschte Plattform versprach verführerische Gewinne, wenn man eine Einzahlung von lediglich 250 Euro tätigte. Angespornt von der Aussicht auf einen Gewinn von bis zu 4000 Euro, entschloss sich der Mann, einen Account auf der Plattform zu erstellen und die geforderte Summe zu überweisen. Zu Beginn schien alles positiv, denn der Gewinn wuchs schnell auf 30.000 Euro.
Komplizierte Auszahlung
Als der Klagenfurter jedoch versuchte, sich seine Gewinne auszahlen zu lassen, wurde ihm plötzlich mitgeteilt, dass dies nicht möglich sei. Daraufhin erhielt er Kontakt von einem vermeintlichen Mitarbeiter der Plattform, der ihn aufforderte, weitere Überweisungen im vierstelligen Euro-Bereich zu tätigen, um Zugriff auf sein Geld zu erhalten. Bedauerlicherweise kam der Mann dieser zweiten Aufforderung nach und übermittelte weiteres Geld. Erst als eine dritte Zahlung gefordert wurde, wurde ihm klar, dass er Opfer eines Betrugs geworden war.
Nachdem der Mann den Betrug erkannt hatte, erstattete er Anzeige bei der Polizei. Der finanzielle Schaden, den er durch diesen Vorfall erlitten hat, beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Die Polizei hat in ihrem Bericht die Dringlichkeit hervorgehoben, sich vor solchen Täuschungen in Acht zu nehmen, insbesondere wenn sie durch bekannte Persönlichkeiten wie Assinger inszeniert werden. Diese Art des Betrugs hat in den letzten Jahren zugenommen und trifft Menschen in verschiedenen Altersgruppen und sozialen Schichten.
Für mehr Informationen zu diesem Betrugsfall, siehe den Bericht auf www.kleinezeitung.at.