In Klagenfurt sorgt eine aktuelle Information zur Trinkwasserversorgung für Besorgnis unter den Bürgerinnen und Bürgern. Die ÖVP (Österreichische Volkspartei) hat in einer Mitteilung darauf hingewiesen, dass laut ihrer Beobachtungen insbesondere schutzbedürftige Gruppen wie Kindergärten und Altersheime möglicherweise nicht ausreichend mit Trinkwasser versorgt werden. Dies führt zu Fragen hinsichtlich der Hersteller und der Verteilung des Trinkwassers in der Stadt. Für ÖVP-Stadtparteiobmann Markus Malle ist der Informationsfluss in dieser Ausnahmesituation von entscheidender Bedeutung.
Er fordert Klarheit über die Umstände, die zur Verunreinigung des Trinkwassers geführt haben, und möchte wissen, wann die Verantwortlichen die Öffentlichkeit über die aktuelle Lage informiert haben. Es ist wichtig für die Menschen in Klagenfurt, zu erfahren, wie ihre Sicherheit in Bezug auf die Wasserversorgung gewährleistet wird.
Gerüchte über unzureichende Versorgung
In der Stellungnahme der ÖVP wird betont, dass es Gerüchte gibt, wonach bestimmte verwundbare Gruppen nicht die nötige Trinkwasserversorgung erhalten haben. Der ÖVP-Clubobmann Julian Geier fordert, dass Bürgermeister Scheider einen Vertreter der Stadtwerke zur nächsten Sitzung des Gemeinderates einlädt, um über den Stand der Wasserversorgung und die geplanten Maßnahmen zu informieren.
Doch das Büro des Bürgermeisters weist diese Befürchtungen zurück. In einem offiziellen Statement wurde erklärt, dass die Volksschulen bereits am Vortag mit Trinkwasser beliefert wurden. Heute erhielten alle Schulen 200 Liter Wasser und die Kindergärten 100 Liter. Auch Altersheime sollen entsprechend versorgt worden sein. Die Berufsfeuerwehr hat die Wasserversorgung unterstützt, und zahlreiche städtische Mitarbeiter sind aktiv, um eine reibungslose Versorgung zu gewährleisten.
Zusätzliche Informationen für Betroffene
Besonders ältere und körperlich eingeschränkte Personen erhalten täglich Unterstützung von der Abteilung Soziales der Stadt Klagenfurt. Diese Versorgung findet von 8 bis 15 Uhr statt. Menschen, die Hilfe benötigen, können Petra Thuller unter den Telefonnummern 0463/537 3755 oder 0664/9615116 kontaktieren. Zudem besteht die Möglichkeit, bis heute 20 Uhr kostenlos Trinkwasser am Gelände der Kärntner Messen abzuholen.
Die Situation bleibt angespannt, insbesondere da Berichte über Hamsterkäufe und überhöhte Wasserpreise auftauchen. Für die Klagenfurter ist es wichtig zu wissen, dass die Stadt kontinuierlich an der Lösung des Problems arbeitet, um die Sicherheit und Gesundheit ihrer Bürger zu gewährleisten. Weitere Informationen zu diesem Thema sind erhältlich auf www.meinbezirk.at.