In Kärnten zeigt sich ein klarer Trend in der Bestattungskultur: Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Feuerbestattung. Besonders auffällig ist, dass der Anteil der Feuerbestattungen inzwischen etwa 70 Prozent ausmacht. Diese Entwicklung ist seit der Gesetzesänderung im Jahr 2012 zu beobachten, die Naturbestattungen erlaubt. Die Bestattung Kärnten hat in diesem Zusammenhang bereits 13 Friedensforste eingerichtet, um den wachsenden Bedarf zu decken.
Festliche Einweihungen der neuen Naturbestattungsflächen stehen bevor. Geplant sind Zeremonien in den Gemeinden Pörtschach am Wörthersee am 3. Oktober um 14 Uhr und in Ferlach am 17. Oktober ebenfalls um 14 Uhr. Diese feierlichen Anlässe sollen die neue Art der Bestattung einem breiteren Publikum vorstellen und die Möglichkeiten der Naturbestattung hervorheben.
Ein bedeutender Aspekt dieser neuen Friedhofsflächen ist die Förderung der Biodiversität. Insgesamt wurden 120 einheimische Laubbäume gepflanzt, die nicht nur zur Verschönerung des Raums beitragen, sondern auch den Angehörigen die Wahl eines Urnenplatzes an den Bäumen ermöglichen. Diese persönliche Vorsorge bringt nicht nur eine individuelle Note, sondern stellt auch sicher, dass die Grabpflege von der Natur übernommen wird. Damit entlasten sich die Hinterbliebenen von der Verantwortung der Grabpflege, was zu einer wachsenden Beliebtheit dieser Bestattungsart beiträgt.
Für detaillierte Informationen über diese Entwicklungen lohnt sich ein Blick auf www.klick-kaernten.at.