Ein bedeutendes Kapitel wird in der Geschichte der Fleischmann & Petschnig-Gruppe aufgeschlagen. Heute fiel der Startschuss für den Bau eines innovativen Nachhaltigkeitscampus auf dem Unternehmensgelände in Klagenfurt, der mit einem zweistelligen Millionenbetrag realisiert wird. Laut Firmenangaben soll dieser beeindruckende Bau im November 2025 fertiggestellt werden und gilt als richtungsweisendes Projekt für eine nachhaltige und digitale Zukunft im Bau- und Handwerkssektor.
Der Geschäftsführer, Otmar Petschnig, hebt hervor, dass "innovative Lösungen entscheidend für eine nachhaltige und digitale Zukunft, besonders im Handwerk, sind." Um diesem Anspruch gerecht zu werden, wird der Campus mit recycelbaren Baumaterialien erbaut und erhält großzügig begrünte Dächer sowie Geländeflächen. Besondere Aufmerksamkeit wird der Energieeffizienz gewidmet: Solaranlagen und emissionsfreie Heizsysteme sollen den CO2-Fußabdruck erheblich senken.
Forschung und Entwicklung im Fokus
Ein zentraler Aspekt dieses Projekts ist die Forschung und Entwicklung in zukunftsträchtigen Technologien wie Internet der Dinge (IoT) und künstlicher Intelligenz (KI). Petschnig erklärt: "Damit schaffen wir die Grundlage für neuartige Lösungen in den Bereichen digitale Bauabnahmen und vorausschauende Wartung." Das Unternehmen sieht in der Digitalisierung eine Schlüsselressource, um den ökologischen Fußabdruck des Bauwesens erfolgreich zu verringern.
An einem weiteren Punkt der künftigen Entwicklung stehen die neuen Ausbildungs- und Schulungsräume des Campus. Diese sollen zukünftig Handwerk, Technik, Wissenschaft und Industrie zusammenbringen, um gemeinsam neue Ideen und Lösungen zu entwickeln. Kooperationen mit Institutionen wie Fraunhofer und den Technischen Universitäten Graz und Wien werden dabei eine wichtige Rolle spielen. "Diese enge Zusammenarbeit stärkt nicht nur die Branche, sondern bietet auch den Fachkräften von morgen ideale Entwicklungsmöglichkeiten," betont Petschnig.
Die Fleischmann & Petschnig-Gruppe hat seit ihrer Gründung als kleines Dachdeckerunternehmen im Jahr 1892 in Klagenfurt immense Fortschritte gemacht. Heute zählt sie zu den führenden Anbietern von Lösungen in den Bereichen Dächer, Fassaden, Photovoltaik und Gebäudemonitoring in Österreich, mit etwa 120 Mitarbeitern am Standort Klagenfurt. Dieses neue Projekt stellt somit nicht nur einen weiteren Meilenstein für das Unternehmen dar, sondern könnte auch als Schrittmacher für die gesamte Branche fungieren.
Details zur Meldung