Klagenfurt am Wörthersee

Serie von Bränden in Klagenfurt: Feuerwehr warnt vor Feuerteufel

In Klagenfurt wütet ein mysteriöser Feuerteufel: Drei Brände in nur drei Wochen in verlassenen Gebäuden – Brandstiftung steht im Raum, die Polizei ermittelt!

In Klagenfurt gibt es momentan besorgniserregende Entwicklungen im Zusammenhang mit einer Serie von Bränden, die die Stadt in den letzten Wochen erschüttert haben. In einem relativ kleinen Gebiet brachen in nur drei Wochen insgesamt drei Brände aus, was die Behörden alarmiert. Wolfgang Germ, der stellvertretende Branddirektor und Pressesprecher der Berufsfeuerwehr Klagenfurt, erwähnt: „Man kann hier bereits von einer Serie sprechen. Das kommt nicht alle Tage vor, ist sicher ungewöhnlich.“

Die Strukturen der betroffenen Gebäude scheinen dabei ein gemeinsames Muster aufzuweisen. Alle drei Brände ereigneten sich in verlassenen Gebäuden. Germ ordnet dies als weiteres Indiz für einen möglichen „Feuerteufel“ ein: „Es waren allesamt alte Gebäude, wir sehen dasselbe Muster. Doch wir dürfen hier nicht spekulieren, für die Ermittlungen ist die Polizei zuständig.“ Solche Vorfälle sind zwar nicht neu für Klagenfurt – in der Vergangenheit gab es ähnliche Brandserien, doch die aktuelle Häufung sorgt für Besorgnis.

Die Ermittlungen der Polizei

Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus. Ein Sprecher erklärt: „Aufgrund der räumlichen Nähe, in deren Umkreis die drei Brände stattgefunden haben, liegt die Vermutung natürlich nahe. Wir können aber nichts Konkretes sagen.“ Brandermittler haben Beweise gesichert, aber die Untersuchung könnte Wochen dauern, da auch externe Experten hinzugezogen wurden. Bisher waren es „nur“ verlassene Gebäude, doch die Polizei warnt, dass die Situation gefährlich werden könnte, sollte es zu weiteren Vorfällen kommen, bei denen Menschenleben in Gefahr geraten.

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Germ sorgt sich darüber, dass die eingesetzten Kräfte durch diese Brände gebunden werden: „Man muss bedenken, dass mit solchen Einsätzen immer Kräfte gebunden werden. Gibt es nun am anderen Ende der Stadt einen Großbrand, können zwar Bereitschaftskräfte eingreifen, aber es können jeder Mann und jede Sekunde zählen.“ Diese Problematik wird in der öffentlichen Diskussion oft übersehen, obwohl sie für die Sicherheitslage in der Stadt von Bedeutung ist.

Zukünftige Bedrohung oder vorübergehendes Phänomen?

Trotz der angespannten Situation gibt es von Seiten Germs beruhigende Worte für die Bevölkerung: „Große Sorgen muss sich die Bevölkerung nun aber keine machen. Wir tun unser Möglichstes, um die Brände so schnell wie möglich zu löschen und die Polizei ist rund um die Uhr erpicht darauf, es gar nicht so weit kommen zu lassen.“ Der Umgang mit diesen Herausforderungen zeigt, dass die Feuerwehr und die Polizei eng zusammenarbeiten, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.

Der Einsatz von möglichen Brandbeschleunigern kann von der Feuerwehr derzeit nicht bestätigt werden. Germ erklärt, dass die Umstände am Dienstagabend, als ein Gebäude in Flammen aufging, nicht ungewöhnlich waren. „Dort ist viel Holz verbaut, drinnen lagen Strohballen. Noch dazu ist mitten in der Nacht dort niemand unterwegs. So hatte das Feuer genügend Zeit, um sich zu entwickeln.“

Diese jüngsten Ereignisse in Klagenfurt haben sowohl die Feuerwehr als auch die Polizei gefordert. Es bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse die Ermittlungen bringen werden und ob sich die Situation beruhigen kann oder ob die Stadt mit einer neuen Welle von Brandstiftungen konfrontiert wird.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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