Klagenfurt am Wörthersee

Schwerer Motorradunfall in Kartitsch: Zwei Verletzte und positive Alkotests

Schockunfall in Osttirol: Ein 24-jähriger Motorradfahrer prallt heftig ab, während eine mutige 20-Jährige ihn retten will – beide landen im Krankenhaus!

Am Sonntagnachmittag ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall in Osttirol, der schnell die Aufmerksamkeit der Rettungskräfte auf sich zog. Gegen 17:40 Uhr lenkte ein 24-jähriger Österreicher ein Motorrad, das nicht für den Straßenverkehr zugelassen war, auf einem Forstweg in Kartitsch hinunter. Der Fahrer verlor in einer Linkskurve die Kontrolle und stürzte circa 100 Meter in das steile, steinige Gelände unterhalb des Weges.

Die sofortige Reaktion von Wanderern, die in der Nähe waren, war entscheidend. Sie eilten zur Unfallstelle und riefen sofort nach Hilfe. Doch während sie dies taten, löste sich ein Stein, der in Richtung des verunfallten Fahrers rollte. Eine 20-jährige Österreicherin versuchte, den Stein aufzuhalten, was dazu führte, dass sie sich ebenfalls leichte Verletzungen zuzog.

Rettungsaktionen unter schwierigen Bedingungen

Der Notarzthubschrauber sowie die Bergrettungsdienste Sillian und Obertilliach trafen kurze Zeit später am Unfallort ein. Die Bergung des 24-jährigen Fahrers gestaltete sich aufgrund des unwegsamen Geländes als herausfordernd. Er wurde mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus nach Lienz gebracht. Seine Begleiterin, die bei dem Versuch verletzt wurde, den Stein aufzuhalten, wurde ebenfalls ins Krankenhaus Lienz eingeliefert.

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Die Polizei führte bei dem Fahrer einen Alkoholtest durch, der positiv ausfiel, was die Gefährlichkeit seiner Handlungen unterstreicht. Der Schaden am Motorrad ist beträchtlich, was die Risiken verdeutlicht, die mit dem Fahren eines nicht zugelassenen Fahrzeugs verbunden sind. Im Lichte dieser Ereignisse wird deutlich, wie schnell ein unschuldiger Ausflug in der Natur bei Unachtsamkeit und beherztem, riskantem Verhalten in eine lebensbedrohliche Situation umschlagen kann.

Diese Tragödie erinnert uns an die potenziellen Gefahren, die insbesondere bei sportlichen Aktivitäten oder beim Fahren im Gelände bestehen. Die Bereitschaft der Anwesenden, sofort zu helfen, und die schnelle Reaktion der Rettungsdienste spielten eine entscheidende Rolle beim Umgang mit dieser ernsten Situation. Dennoch bleibt die Frage nach der Übernahme von Verantwortung bei solch riskanten Handlungen und deren Folgen in der Luft.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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