Klagenfurt am Wörthersee

Rapid Wien verpasst trotz Überzahl ersten Sieg gegen Klagenfurt

Schock für Rapid Wien! Trotz Überzahl und druckvollem Spiel reichte es nur zu einem 1:1 bei Austria Klagenfurt, nachdem Mahrer mit Rot die Nerven verlor.

Im Auftakt zu den spannenden Spielwochen der Admiral Bundesliga erlebte Rapid Wien einen unerwarteten Rückschlag. Am Sonntag endete die Siegesserie der „Hütteldorfer“ an einem Ort, der von vielen als günstiger Boden für sie erachtet wird: dem Wörthersee. Trotz der starken Vorstellung war es den Wienern nicht vergönnt, über ein 1:1-Unentschieden gegen Austria Klagenfurt hinauszukommen. Bedeutend ist dieses Resultat nicht nur für die Tabelle, sondern auch für die Moral der Mannschaft, die sich in dieser Saison hohe Ziele gesetzt hat.

Ein neuer Kurs in Klagenfurt

Der Trainer von Klagenfurt, Peter Pacult, zeigte sich nach der schweren Niederlage gegen WAC entschlossen, Änderungen vorzunehmen. Mit einem mutigen Schritt stellte er sein Team auf: gleich sechs neue Spieler standen gegen Rapid in der Startelf. Darunter befand sich David Toschewski, der von Beginn an für frischen Wind im Angriff sorgen sollte. Gegenüber saßen die angeschlagenen und wenig formstarken Spieler, darunter auch der erfahrene Guido Burgstaller.

Ein früher Rückschlag für Rapid

Das Spiel nahm früh eine Wendung, die die Rapid-Anhänger in den ersten Minuten frustrierte. Ben Bobzien brachte Klagenfurt bereits in der dritten Minute in Führung. Der Fehler der Wiener Abwehr war fatal und ließ die Gastgeber jubeln. Moritz Oswald musste jedoch nicht lange warten, um den Ausgleich zu erzielen. Sein Tor in der 18. Minute war ein Zeichen der Reaktion, das die Hütteldorfer zurück ins Spiel bringen sollte.

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Bundesliga unter Druck

Die Hitze auf dem Platz und die intensive Spielweise setzten beiden Teams zu, doch Rapid erzielte nach dem Ausgleich mehr und mehr Spielanteile. Sie drängten auf das Führungstor und setzten die Klagenfurter Abwehr unter Druck. Dion Beljo hatte mehrere Gelegenheiten, kam jedoch nicht über die Latte, während ein weiterer Versuch von ihm die Innenstange traf. Trotz des Spielvorteils und mehr Ballbesitz gelang es der Mannschaft nicht, den entscheidenden Treffer zu setzen.

Schwierige Entscheidungen und Überzahlspiel

Nach einer fragwürdigen Entscheidung von Schiedsrichter Arnes Talic, die auf den Hinweis des VAR zurückging, sah Thorsten Mahrer die Rote Karte und sorgte so dafür, dass Rapid fast eine Halbzeit in Überzahl spielen konnte. Trotz dieser numerischen Überlegenheit gelang es den Wienern nicht, den Druck in verwertbare Chancen umzumünzen. Klagenfurt verteidigte leidenschaftlich und tat alles, um das Unentschieden über die Zeit zu bringen. Ihre Taktik war klar: Mit Kontern das Unentschieden sichern und auf individuelle Fehler der Rapid-Spieler hoffen.

Unzufriedenheit in der Luft

Nach dem Schlusspfiff waren die Gesichter auf Seiten der Rapid-Bewegung angespannt. Trainer Robert Klauß rotierte zwar die Aufstellung, konnte jedoch die erhoffte Siegesserie nicht aufrechterhalten. Der nächste Spieltag steht in der Europa League an, wo Rapid gegen Trabzonspor antreten wird. Hier wird sich zeigen, ob dieser Rückschlag erneut nachwirkende Konsequenzen auf die Mannschaft haben wird.

Sportlicher Alltag im Überblick

Die Bundesliga bleibt spannend und nimmt verschiedene Wendungen. Während Rapid gegen Trabzonspor auf das Rückspiel hofft, steht für Klagenfurt das Heimspiel gegen den Meister Sturm Graz an. Dieses Spiel wird zeigen, inwieweit die Mannschaft von Peter Pacult in der Liga konkurrenzfähig bleiben kann. Die nächsten Wochen sind von großer Bedeutung, nicht nur für die punktestärksten Teams, sondern auch für die Spieler, die sich in besserer Form zeigen wollen.

Ein Blick auf die Statistiken

Team Tore Rote Karten Gelbe Karten
Klagenfurt 1 1 Cvetko, Wernitznig, Straudi, Wydra, Pacult
Rapid 1 0 Grgic, Böckle, Burgstaller, Auer

Die Fans dürfen auf weitere spannende Spiele hoffen und den Verlauf der Liga aufmerksam verfolgen. Es bleibt abzuwarten, wie die Mannschaften auf dieser Enttäuschung reagieren und ob sie die nötige Stärke entwickeln, um die kommenden Herausforderungen zu meistern.

Quelle/Referenz
sport.orf.at

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