Am Dienstag um 10.00 Uhr wird Martin Hinteregger ins Training der Kampfmannschaft von Austria Klagenfurt unter Chefcoach Peter Pacult einsteigen. Rückkehr und Neuanfang sind die Schlagworte, die in diesem Zusammenhang durch die Medien gehen. Die Tatsache, dass Hinteregger erst ab dem 1. Jänner 2025 spielberechtigt ist, wirft Fragen auf, doch der Verein ist optimistisch. Günther Gorenzel, der Geschäftsführer Sport bei Austria Klagenfurt, zeigte sich erfreut über die Rückkehr des Abwehrspielers. „Martin Hinteregger hat einen ungewöhnlichen Karriereweg genommen, und wir stehen in regelmäßigem Kontakt,“ äußerte Gorenzel. „Seine Motivation und sein Ehrgeiz sind zurück, und wir sind überzeugt, er wird eine Bereicherung für unseren Verein sein.“
Hintereggers Karriere ist geprägt von großen Erfolgen. Der gebürtige St. Veiter begann seine fußballerische Reise bei der SGA Sirnitz, bevor er als 15-Jähriger zur Akademie von Red Bull Salzburg wechselte. Bei den Profis erzielte er bemerkenswerte Erfolge, darunter fünf Bundesliga-Titel und vier Pokalsiege. Sein Weg führte ihn nach Deutschland, wo er für Mannschaften wie Borussia Mönchengladbach, den FC Augsburg und schließlich Eintracht Frankfurt spielte. Mit Frankfurt feierte er den größten Triumph seiner Karriere – den Gewinn der UEFA Europa League in der Saison 2021/22.
Der Weg zur Rückkehr
Nach 143 Bundesliga-Spielen in Österreich, 190 Einsätzen in der höchsten deutschen Liga und 68 Spielen für die österreichische Nationalmannschaft entschloss sich Hinteregger im Sommer 2022, seine Profikarriere vorerst ruhen zu lassen. „Nach körperlich und mental sehr anstrengenden Jahren war es wichtig für mich, etwas Abstand zu gewinnen“, erklärte er. In dieser Zeit kehrte er in seine Heimat zurück und spielte wieder für die SGA Sirnitz. Der 1,84 Meter große Verteidiger zeigte sich nun bereit, seinen Neuanfang bei der Austria Klagenfurt zu wagen. „Für mich bedeutet das Wörthersee-Stadion Heimat. Ich werde alles tun, um meinen Teil zu einem erfolgreichen Team beizutragen“, so Hinteregger.
Sein Wunsch, bei Austria Klagenfurt zu spielen, war schon zu Zeiten in Frankfurt vorhanden. Er betonte, dass die Zeit gekommen sei, seine Erfahrungen an die jüngeren Spieler im Kader weiterzugeben, genauso wie es erfahrene Spieler während seiner eigenen Karriere gemacht haben. „Ich möchte vor allem die jungen Spieler unterstützen und ihnen helfen, ihren Weg zu finden“, sagte Hinteregger und hat damit die große Verantwortung erkannt, die mit seiner Rückkehr einhergeht.
Die Rückkehr von Hinteregger ist nicht nur ein persönliches Comeback, sondern auch ein Zeichen für die von ihm geforderte Neuausrichtung im Fußball. Seine Rückkehr könnte Auswirkung auf die Dynamik im Team haben und sei eine spannende Geschichte, die Fans und Beobachter gleichermaßen faszinieren wird. Die weiteren Entwicklungen und wie sich Hinteregger ins Team eingliedert, bleiben abzuwarten, wie kaernten.orf.at berichtet.
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