Im Rahmen des Kärntner-Derbys feierte Dietmar Kühbauer ein triumphales Comeback als Trainer in der Fußball-Bundesliga. Mit seinem ehemaligen Team, dem Wolfsberger AC (WAC), setzte er sich am Wochenende im Saisonauftakt eindrucksvoll gegen Austria Klagenfurt durch und hinterließ einen bleibenden Eindruck in der Lavanttal Arena.
Markante Spielerwechsel und deren Auswirkungen
Der WAC präsentierte sich mit einer starken Mannschaft, die von mehreren Neuzugängen geprägt war. Vier Spieler, darunter Nicolas Wimmer und Dejan Zukic, wurden in der Sommerpause vom Verein verpflichtet. Diese Transfers sollten sich sofort auszahlen, denn der WAC kontrollierte das Spielgeschehen vom Anpfiff weg.
Auf der Gegenseite hatte Austria Klagenfurt mit eigenen verstärkten Personalien zu kämpfen. Fünf neue Gesichter fanden sich direkt in der Startaufstellung. Doch der personelle Umbruch, verbunden mit dem Verlust wichtiger Spieler, machte sich bemerkbar und führte zu einem wenig dynamischen Auftreten in der ersten Halbzeit.
Ein deutlicher Vorsprung zur Halbzeit
Das Match begann bereits in der 10. Minute mit einem Foulelfmeter für den WAC, den Thierno Ballo souverän verwandelte. Diese frühe Führung gab den Hausherren das nötige Selbstvertrauen, um das Spielgeschehen zu dominieren. Es dauerte nicht lange, bis Simon Piesinger in der 21. Minute und Dejan Zukic nur zwei Minuten später das Resultat auf 3:0 ausbauten. Die Gäste waren überfordert und hatten Schwierigkeiten, aus der Defensive heraus eigene Spielzüge zu initiieren.
Klagenfurts Trainer Peter Pacult sah sich gezwungen, bereits in der 25. Minute einen Spieler auszuwechseln, was die Situation nicht besser machte. Die erste Halbzeit endete ohne nennenswerte Chancen der Klagenfurter, während der WAC durch Möglichkeiten von Baumgartner und Ballo hätte weiter erhöhen können.
Später Hoffnungsschimmer für Klagenfurt
Nach der Pause zeigte die Mannschaft von Pacult zwar eine verbesserte Offensivleistung, doch die herausgespielten Chancen blieben begrenzt. WAC-Torhüter Lukas Gütlbauer wurde zwar gefordert, jedoch blieb das Geschehen im Großen und Ganzen unter Kontrolle. Erst in der 82. Minute gelang Klagenfurt durch Laurenz Dehl der Ehrentreffer, was jedoch nur als kosmetisches Ergebnis angesehen werden kann, da der WAC bis dahin bereits auf 4:0 erhöht hatte.
Dominik Baumgartner stellte in der 78. Minute mit einem Abstauber nach einer Ecke den 4:0-Endstand her, bevor Klagenfurt endlich den Ball im Netz versenken konnte.
Die Bedeutung des Spiels für die Bundesliga
Der klare Sieg des WAC unter Kühbauer signalisiert nicht nur ein starkes Comeback des Trainers, sondern könnte auch wegweisend für die diesjährige Saison sein. Angesichts der Dominanz im Spiel stellt sich die Frage, ob dieses Team in der Lage ist, die gesteckten Ziele zu erreichen. Abgesehen von den gesichteten Neuzugängen, die bereits heute einen entscheidenden Einfluss auf das Spiel genommen haben, zeigt sich, dass die Mannschaft gut eingespielt und motiviert ist.
Statistische Übersicht des Spiels
In der ersten Runde der Fußball-Bundesliga erzielte der Wolfsberger AC gegen Austria Klagenfurt ein eindrucksvolles 4:1.
| Teams | Ergebnis |
|---|---|
| Wolfsberger AC | 4 |
| Austria Klagenfurt | 1 |
Die Tore fielen wie folgt:
- 1:0 (10.) Ballo (Foulelfmeter)
- 2:0 (21.) Piesinger
- 3:0 (23.) Zukic
- 4:0 (78.) Baumgartner
- 4:1 (82.) Dehl
Die beeindruckende Leistung des WAC könnte das Selbstbewusstsein der Mannschaft stärken und weiter in den kommenden Spielen als Grundlage dienen.
