Klagenfurt am Wörthersee

Klagenfurter Derby: EC-KAC kämpft, verliert aber in der Verlängerung

Im dramatischen Kärntner Derby verliert der EC-KAC trotz Führung mit 2:3 in Villach nach Verlängerung und ringt um die Punkte – ein spannendes Spiel, das bis zur letzten Sekunde nervenaufreibend war!

Am Sonntagabend erlebte der EC-KAC ein spannendes, doch schmerzhaftes 357. Kärntner Derby gegen den EC VSV in Villach, bei dem die Rotjacken letztendlich mit 2:3 nach Verlängerung unterlagen. Trotz intensiven Spiels gelang es den Klagenfurtern, sich bis zum Schluss der regulären Spielzeit einen Punkt zu sichern.

Das Match zeichnete sich zu Beginn durch ein deutliches Chancenplus der Villacher aus, die jedoch ihre Möglichkeiten nicht in Tore ummünzen konnten. Im zweiten Drittel gelang es den Rotjacken, aus dem Nichts in Führung zu gehen. Obersteiner setzte mit einem erfolgreichen Nachschuss einen ersten Akzent für Klagenfurt. Der VSV ließ sich jedoch nicht entmutigen und erzielte durch einen beeindruckenden Treffer von Rebernig, der die Scheibe in Baseball-Manier im Powerplay verwandelte, den Ausgleich.

Spannung bis zur letzten Sekunde

Im dritten Drittel schien das Spiel auf ein Unentschieden hinauszulaufen, als Klagenfurt erneut die Führung übernahm. Schwinger zeigte seine Stärke, indem er gleich zwei Gegenspieler ausspielte und Strong am linken Flügel bediente, der prompt netzte. Doch die Adler blieben hartnäckig und glichen nur 74 Sekunden später durch Hughes aus, der von einem Fehler in der Klagenfurter Abwehr profitierte. Damit wurde die Partie in die Verlängerung geschickt.

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Der entscheidende Treffer in der Verlängerung

In der Verlängerung entwickelte sich das Spiel weiter zum Nervenkitzel. Der EC VSV setzte alles auf eine Karte und erzielte den entscheidenden Treffer: Rauchenwald spielte die Scheibe aus dem Rückraum geschickt zu Lindner, der den Puck zu Dahm weiterleitete. Dahm, mit einer beeindruckenden Handlung, bugsierte den Rebound mit seiner Rückhand aus der Luft ins Netz. So sicherte sich der VSV den wichtigen Zusatzpunkt.

Trainer Kirk Furey des EC-KAC äußerte nach dem Spiel seine Gedanken: „Villach hat heute sehr viel in die Waagschale geworfen, und die Atmosphäre hat sie sicher auch beflügelt. Sebastian Dahm hat stark gespielt und uns in der Partie gehalten. Am Ende wurde es immerhin ein Punkt für uns. Ich bin auch ziemlich zufrieden mit dem Kampfgeist, den wir als Gruppe gezeigt haben.“ Furey lobte vor allem das Debüt von David Waschnig, das unter solch anspruchsvollen Bedingungen stattgefunden hat. „Es ist nicht einfach, unter diesen Rahmenbedingungen sein Debüt im Profieishockey zu geben, aber er hat das sehr gut gelöst.“

Die Rotjacken müssen nun den Blick nach vorne richten, während sie über die Herausforderungen und Chancen nachdenken, die in den kommenden Spielen auf sie warten.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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