In der aktuellen Runde der ADMIRAL Bundesliga
Der Kroate Patrik Mijić hatte den TSV Hartberg in Führung gebracht, und die Gäste schienen auf dem Weg zu ihrem ersten Bundesliga-Sieg gegen Klagenfurt zu sein. Doch das Schicksal wendete sich für Hartberg, als Bobzien in der letzten Spielminute einen weiteren Elfmeter erfolgreich verwandelte. Dies bedeutete erneut nur ein Unentschieden, was die Hoffnungen der Hartberger auf drei Punkte zunichte machte.
Stimmen zum Spiel
Peter Pacult, der Trainer des SK Austria Klagenfurt, äußerte sich enttäuscht über die Leistung seiner Mannschaft. „Es war nicht gut von unserer Seite, vor allem in der ersten Halbzeit. Wir haben einfach nicht ins Spiel gefunden“, sagte er und lobte den gegnerischen Trainer sowie die Hartberger Leistung.
Der Klagenfurter Torhüter Simon Spari, der sein erstes Bundesligaspiel absolvierte, reflektierte über den Verlauf des Spiels: „Hartberg hat einen Tick zu früh den Fuß vom Gas genommen. Sie hätten den Sack zu machen müssen. So haben wir den Lucky Punch noch geschafft.“ Trotz der Enttäuschung über die nicht genutzte Chance, äußerte sich auch Bobzien optimistisch: „Wir können uns glücklich schätzen, dass wir noch ein 2:2 rausgeholt haben.“
Diese Spiele und die Trainersituation bei Hartberg
Die Situation bei Hartberg ist momentan angespannt, insbesondere nach der roten Karte, die das Team in die Defensive drängte. Raphael Sallinger, der Torhüter des TSV Hartberg, konnte seinen Unmut kaum verbergen: „Es ist wirklich zum ‚rean‘. Wir haben alles im Griff gehabt und dann doch den Ausgleich kassiert.“ Der Interimstrainer Markus Karner fügte hinzu: „Die Dramaturgie des Spiels hätte dem TSV Hartberg den Sieg geschenkt.“ Er sieht Potential in der Leistung, weiß jedoch, dass das Team seine Chancen nicht nutzen konnte.
Für den TSV Hartberg steht außerdem eine Trainersuche an, die aufgrund der ungewissen Situation von Bedeutung ist. Brigitte Annerl, die Präsidentin des Vereins, betonte, dass der neue Trainer gut zur Klubsituation passen muss und man sich Zeit nehmen wolle. „Wir möchten nichts überstürzen“, erklärte sie. Auch Erich Korherr, der Obmann, bekräftigte die Notwendigkeit einer strukturierten Lösung und dass sie bereits in Gesprächen mit potenziellen Nachfolgern sind.
Alles in allem bleibt das Duell zwischen Klagenfurt und Hartberg ein spannendes Kapitel in der Bundesliga, das die emotionalen Höhen und Tiefen des Fußballs verdeutlicht. Die nächste Zeit wird entscheidend sein, nicht nur für die Spieler auf dem Platz, sondern auch für die Vereinsführung der Hartberger, die auf der Suche nach stabilen Lösungen ist. Weitere Details zur aktuellen Lage bei Hartberg sind hier nachzulesen.