Die Fußballwelt ist in Aufregung, da der österreichische Meister Sturm Graz in diesem Herbst in Klagenfurt spielt. Wegen der Unfähigkeit, ein Champions-League-Spiel in Graz auszurichten, wurde beschlossen, dass die Mannschaft am 2. Oktober ihr Spiel im Wörthersee-Stadion austrägt – und es werden insgesamt vier Spiele dort stattfinden.
Das Wörthersee-Stadion, das seit seiner Eröffnung im Jahr 2007 etwa 2,7 Millionen Besucher angezogen hat, hat einen besonderen Platz im Herzen der Stadt. Sportpark-Geschäftsführer Daniel Greiner bezeichnete es kürzlich als das „meistbespielte Stadion Österreichs“. Dieses leidenschaftliche Verhältnis zwischen dem Stadion und der Klagenfurter Bevölkerung, oft als „Hassliebe“ beschrieben, ist geprägt von gemischten Gefühlen gegenüber der Größe und den Kosten des Stadions, die nicht immer von allen positiv aufgenommen werden.
Ein Blick auf die Historie
Seit seiner Eröffnung hat das Stadion zahlreiche Veranstaltungen beherbergt und ist damit ein wichtiges Zentrum für Sport und Unterhaltung in der Region geworden. Kritiker führen häufig an, dass die Infrastruktur zu teuer und die Veranstaltungen zu laut seien, was zu Spannungen mit den Anwohnern führt. Dennoch hat das Stadion auch zahlreiche positive Aspekte und hat sich als attraktiver Ort für Sportevents etabliert.
Die anstehenden Spiele von Sturm Graz könnten einen weiteren Anstieg der Besucherzahlen zur Folge haben. Das Stadion steht nicht nur im Fokus von Fußballfans, sondern auch von Interessierten, die die Atmosphäre und die sportlichen Leistungen hautnah erleben wollen. Die kommenden Partien versprechen spannende Spiele, und die Wiederbelebung des Interesses am Stadion wird von vielen Fans herbeigesehnt.
Mit der Eröffnungszeremonie, die mit großer Vorfreude erwartet wird, wird klar, dass das Stadion weiterhin eine zentrale Rolle im österreichischen Fußball spielen wird. Das „meistbespielte Stadion“ wird also auch in Zukunft ein beliebter Veranstaltungsort bleiben, trotz der Herausforderungen, die es mit sich bringt.