In Klagenfurt wurde kürzlich ein neues inklusives Wohnprojekt mit dem Namen „Haus Ikarusgasse“ eingeweiht. Am 28. August fand die Schlüsselübergabe für dieses bemerkenswerte Sozial- und Wohnbauprojekt statt, das an der Adresse Leitenweg 64-68 liegt. In zwei kompakten Baukörpern wurden insgesamt 20 barrierefreie Wohnungen sowie Therapie- und Behandlungsräume geschaffen.
Das Projekt ist speziell für Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen konzipiert, die Unterstützung in ihrem Alltag benötigen. Diese neuen Bewohnerinnen und Bewohner finden hier eine sichere Umgebung, die ihnen hilft, ihre alltäglichen Herausforderungen zu meistern. Dank der Begleitung eines erfahrenen, multidisziplinären Teams von pro mente kärnten GmbH dürfen die Einwohner sich auf eine erstklassige Betreuung freuen.
Inklusive Lebensräume schaffen
Die Kärntner Heimstätte, eine Gemeinnützige Bau-, Wohnungs- und Siedlungsvereinigung, war für die Realisierung des Bauvorhabens verantwortlich. Georg Spiel, der Obmann und Geschäftsführer von pro mente Kärnten, erläuterte das übergeordnete Ziel des Projekts: „Wir wollen die Lebensqualität der betroffen Personen verbessern. Dabei ist es unser Bestreben, Angehörige und das soziale Umfeld in die Betreuungsplanung zu integrieren, um die Selbstbestimmung der Bewohner bestmöglich zu fördern.“
Ein weiteres Highlight des Projekts ist die gebotene Unterstützung für 20 Klienten, die einen hohen Assistenzbedarf aufweisen. Unter der Leitung des kaufmännischen Geschäftsführers Harald Repar wurde mit „Haus Ikarusgasse“ ein eindrucksvolles Beispiel für gelebte Inklusion geschaffen. Gaby Schaunig betonte, dass das Projekt nicht nur leistbaren Wohnraum schafft, sondern auch eine Chance zur Integration für Menschen mit besonderen Bedürfnissen bietet.
Ein Ort der Therapie und des Wohlbefindens
Die Investitionssumme für das gesamte Vorhaben betrug annähernd 5,7 Millionen Euro. Ein zentraler Bestandteil dieses Projekts sind multifunktionale Therapieräume, ein sogenannter Snoezelenraum zur Förderung von Entspannung und Sinneswahrnehmung, sowie ein Kurzzeit-Begleitungsplatz für Menschen, die vorübergehend Unterstützung benötigen. Diese vielfältigen Angebote ermöglichen es den Bewohnern, in einem unterstützenden Umfeld zu leben, das sowohl ihre physischen als auch ihre psychischen Bedürfnisse berücksichtigt.
Die Eröffnung des „Haus Ikarusgasse“ markiert einen entscheidenden Schritt in Richtung Inklusion und zeigt, wie soziale Wohnprojekte effektiv umgesetzt werden können, um die Lebensqualität der Menschen vor Ort zu steigern. Es steht als Symbol für den Fortschritt auf dem Weg zu einem gerechteren und inklusiveren Wohnumfeld für alle.“