In einem spannenden Pokalspiel musste die Austria Klagenfurt enttäuscht den Platz verlassen, nachdem sie im Achtelfinale des ÖFB-Cups dem Wolfsberger AC in einem nervenaufreibenden Elfmeterschießen mit 11:10 unterlag. Die spannende Partie endete in der regulären Spielzeit und in der Verlängerung 2:2, was die Entscheidung vom Elfmeterpunkt erforderte. David Toshevski und Jannik Robatsch konnten für Klagenfurt erfolgreich den Ball im Netz versenken.
Beide Mannschaften starteten entschlossen und zeigten keine Zurückhaltung, es ging gleich zur Sache. In der ersten Halbzeit hatten die Klagenfurter die Möglichkeit, in Führung zu gehen. In einer entscheidenden Szene konnte Toshevski einen Elfmeter verwandeln, nachdem Wolfsbergs Torhüter Lukas Gütlbauer beim Rückpass einen Fehler machte. Dies brachte Klagenfurt in eine vielversprechende Position.
Spannung bis zur letzten Minute
Die Wölfe gaben sich jedoch nicht geschlagen und kamen nach der Halbzeit stark zurück. Der Ausgleichstreffer erfolgte durch einen gut platzierten Schuss von Adis Jasic. Während die Spieler auf dem Platz kämpften, wechselte Klagenfurts Trainer Peter Pacult einige Spieler ein, um frische Impulse zu setzen. Trotz mehrerer Versuche beider Seiten, die Entscheidung herbeizuführen, blieb es bis zur letzten Minute spannend und unangenehm ausgeglichen.
In der Verlängerung kam es zu einem weiteren Schock für die Klagenfurter, als Karamoko einen Angriff einleitete und den Ball auf Thierno Ballo legte, der zum 2:1 für die Gastgeber einschoss. Doch Klagenfurt gab nicht auf und Suchte den Ausgleich. Robatsch sorgte, nach einer Ecke, für das 2:2 mit einem kräftigen Schuss, der die Verteidigung des WAC überwand. Die Spieler waren in der Schlussphase sichtlich erschöpft – die Anspannung war förmlich greifbar.
Das Elfmeterschießen wurde zur finalen Entscheidung. Während Klagenfurt mehrere Schützen hatte, die erfolgreich waren, scheiterten Cvetko und Robatsch am Torwart der Wölfe. Schließlich verwandelte der WAC neun von zehn Schüssen, was ihnen den Einzug in die nächste Runde sicherte. Dies alles geschah vor einer leidenschaftlichen Kulisse, die die Dramatik des Spiels nur noch verstärkte.
Am Sonntag treffen die beiden Rivalen erneut im Wörthersee-Stadion in der Bundesliga aufeinander. Dieses kurze Zeitfenster zwischen den beiden Begegnungen erhöht die Spannung und die Vorfreude auf ein weiteres hitziges Derby. Tickets sind online und in der Geschäftsstelle erhältlich, eine Gelegenheit, die sich Fußballfans nicht entgehen lassen sollten.
