Klagenfurt am Wörthersee

Kärntens Handel im Blick: Black Friday & der 8. Dezember unter der Lupe

Kärntens Handel steht Kopf: Experte Raimund Haberl verrät, wie der Black Friday am 29. November und die Corona-Krise den Einkaufstrend im Land beeinflussen!

Kärntens Handel steht unter Druck. Mit dem nahenden Black Friday, der in diesem Jahr am 29. November gefeiert wird, schauen viele Einzelhändler mit gemischten Gefühlen auf die bevorstehenden Rabattaktionen. Laut Raimund Haberl, Spartenobmann der Wirtschaftskammer Kärnten, ist der heimische Einzelhandel seit Frühjahr 2022 mit stagnierenden Verkaufszahlen konfrontiert. Die Inflation und steigende Lebenshaltungskosten haben die Kaufkraft der Verbraucher beeinträchtigt, und eine echte Zuwachsrate blieb aus.

Die Bedeutung von Aktionstagen wie dem Black Friday und Cyber Monday ist in den letzten Jahren jedoch gestiegen. Vor ein paar Jahrzehnten hatten diese Tage in Kärnten noch kaum Relevanz. Dank Globalisierung und digitalen Einkaufsmöglichkeiten haben sie jedoch Einzug in die lokale Handelslandschaft gehalten. Konsumenten ziehen es oft vor, auf solche Aktionen zu warten, bevor sie große Anschaffungen tätigen. Das zeigt sich auch an der Frequenz in den Geschäften, die im Vorfeld solcher Highlights zurückgeht, da viele Käufer auf die speziellen Angebote warten.

Die Herausforderungen des 8. Dezember

Ein weiteres Thema von Relevanz ist der 8. Dezember, der heuer auf einen Sonntag fällt. Historisch gesehen war dieser Tag ein wichtiger Termin für den Einzelhandel, hat jedoch in den letzten Jahren an Bedeutung verloren. Haberl merkt an, dass das Kaufverhalten der Verbraucher sich verändert hat; heutzutage warten viele nicht mehr, bis ein Gerät defekt ist. Im Bedarfsfall wird einfach sofort ein neues Produkt gekauft. Auch die wirtschaftliche Belastung für die Händler an einem Sonntag ist groß, da sie Überstunden und Freizeitausgleich zahlen müssen. Deshalb hat sich das Offenhalten vielerorts nicht mehr rentiert.

Kurze Werbeeinblendung

In der Vorweihnachtszeit ist das Black Friday-Wochenende für viele Händler eine letzte Gelegenheit, um möglichst viele Waren zu verkaufen. Oft werden dabei auch Lagerbestände abgebaut. Einzelhändler sollten trotzdem vorsichtig planen, um den Anforderungen der Verbraucher gerecht zu werden, und die richtigen Waren im Fokus behalten.

Die Entwicklungen im Kärntner Einzelhandel sind stark von den globalen Trends beeinflusst, und die anhaltende Inflation erfordert neue Strategien. Unternehmen müssen kreativer werden, um ihre Kunden zu gewinnen. Händler, die sich intensiv auf ihre Marketingmaßnahmen vorbereiten, haben eine bessere Chance, in der anstehenden Rabattwoche erfolgreich abzuschneiden. Das gesamte Handelsumfeld bleibt angespannt, und während die Erwartungen an die Rabattzeit steigen, bleibt abzuwarten, ob Kärntens Einzelhändler die gewünschten Erfolge erzielen können.

Für weitergehende Erklärungen zur aktuellen Situation im Handel, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.


Details zur Meldung
Quelle
meinbezirk.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"