In Klagenfurt wird das Bundesprojekt „Community-Nurses“ in die Pflegenahversorgung integriert, um einen verbesserten Service für die wachsende Anzahl pflegebedürftiger Menschen zu gewährleisten. Diese Maßnahme ist eine Reaktion auf die demografischen Veränderungen, die in Kärnten mehr denn je spürbar sind. Gesundheitslandesrätin Beate Prettner zeigte sich erfreut über diesen zukünftigen Ausbau und betonte, dass Kärnten weiterhin eine Vorreiterrolle in Österreich spielt.
Das Ziel dieser Integration ist es, die bereits bestehende Pflegeinfrastruktur durch das Community Nursing zu erweitern. Mit dem erfolgreichen Arbeiten in 98 Gemeinden sowie der Einbindung des Stadtteils Annabichl soll die versorgende Struktur weiter gestärkt werden. Die Rückmeldungen an die Fachkräfte aus dem Community-Nurses-Projekt sind durchweg positiv, was die Effektivität dieser Initiative unterstreicht.
Konkretisierung der Projekte
Aktuell befinden sich bereits sechs von elf Community-Nurses-Projekten in enger Zusammenarbeit mit der Pflegenahversorgung. Nach Ablauf der Zustimmung des Bundes werden diese Projekte nahtlos in die Verantwortung des Landes Kärnten übergehen. “Für die betreuten Personen in den Gemeinden bedeutet dies, dass es zu keinen Unterbrechungen im Service kommt“, erklärte Projektleiterin Michaela Miklautz. Diese Information ist besonders wichtig für die betroffenen Bürger, da sie sich weiterhin auf die gewohnte Unterstützung verlassen können.
Die Moosburger Community Nurse, Stefanie Possegger, wird auch künftig die Hilfesuchenden betreuen, indem sie Unterstützung bei Anträgen und anderen Anliegen anbietet. „Ich bin dankbar für die weiterhin mögliche Hilfe – das erleichtert die Arbeit für uns und für unsere Klienten“, sagte Possegger, die von der wichtigen Rolle ihrer Kolleginnen und Kollegen in einem solchen System betont. Das gesamte Projekt ist auf einen finanziellen Rahmen von etwa 3,2 Millionen Euro ausgelegt, wobei die Mittel direkt aus dem Pflegefonds stammen.
Diese Merge zwischen Pflegenahversorgung und Community-Nurses kann als ein Schritt in die Zukunft gesehen werden, der sowohl die Infrastruktur verbessert als auch die tägliche Arbeit der Fachkräfte in der Pflege erleichtert. Für weitere Informationen zur Thematik kann auf dieDetails im Artikel auf www.meinbezirk.at verwiesen werden.