Klagenfurt am Wörthersee

Insolvenz des Matigo: Klagenfurter Club musste schließen

Nach nur einem Jahr im neuen Glanz hat das angesagte Klublokal „Matigo“ in Klagenfurt bereits wieder dichtgemacht – Insolvenz nach harter Konkurrenz und Besuchermangel sorgt für das endgültige Aus!

Nach rund einem Jahr im neuen Gewand hat sich der Klagenfurter Nachtclub Matigo, der in den Räumlichkeiten des ehemaligen „Gallo Nero“ untergebracht war, endgültig von der Bühne verabschiedet. Der Club, bekannt für sein modernes Ambiente und als beliebter Treffpunkt, wurde zur Insolvenz angemeldet, was die Schließung des Lokals zur Folge hatte. Für etwa 20 Gläubiger stellt diese Situation eine ernste Herausforderung dar, da die Verbindlichkeiten auf fast 179.000 Euro geschätzt werden.

Die Insolvenzursachen sind vielfältig. Laut den Informationen der Matzigo GmbH hatte das Geschäftsjahr 2023 zunächst positive Erträge erzielt. Diese positiven Trends wurden jedoch durch einen Rückgang der Besucherzahlen im Herbst überschattet, bedingt durch die anhaltende Rezession und den hohen Konkurrenzdruck in der Region. Trotz der Bemühungen, mit neuen Konzepten und Angeboten die Gäste zurückzugewinnen, verschlechterte sich die Lage im Jahr 2024 weiter. Gespräche mit potenziellen Investoren kamen nicht zum Tragen, was letztlich den Schritt in die Insolvenz unumgänglich machte.

Die weitere Vorgehensweise

Um die Insolvenzverwaltung hat der Klagenfurter Rechtsanwalt Ferdinand J. Lanker die Verantwortung übernommen. Die erste Gläubigerversammlung findet am 2. Dezember 2024 statt, und etwaige Forderungen können bereits über den Kreditschutzverband von 1870 (KSV) oder den Arbeiterkammerverband (AKV) angemeldet werden.

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Zusätzlich war das Lokal bereits seit einiger Zeit auf der Plattform willhaben.at zum Verkauf angeboten worden, inklusive des unbefristeten Mietvertrags, was die Übernahme des Betriebs erleichtern sollte. Jedoch war bereits klar, dass eine Fortführung des Geschäftsbetriebs nicht mehr vorgesehen ist, was das Schicksal dieser ehemaligen Kultstätte besiegelt.

Für viele in Klagenfurt wird das Matigo nicht nur wegen seiner Angebote vermisst, sondern auch als ein Teil des kulturellen Lebens der Stadt, das nun ein weiteres Kapitel schließt. Die Entwicklung wirft zugleich ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen viele Gastronomiebetriebe in der aktuellen wirtschaftlichen Lage konfrontiert sind.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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