Klagenfurt am Wörthersee

Impfschutz für chronisch Erkrankte: Kostenübernahme gefordert

Schutzimpfungen für Rheuma- und Diabetes-Patienten sind schwer zu bekommen – jetzt fordert der Österreichische Impfstoffverband auf dem Welt-Rheuma-Tag mehr Unterstützung!

In der heutigen Zeit sind viele Impfungen für Menschen mit chronischen Erkrankungen schwer zu bekommen und finanziell kaum tragbar. Vor allem für Personen mit Rheuma, Diabetes, COPD oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen besteht ein erhöhtes Risiko, an Gürtelrose (Herpes Zoster) zu erkranken. Diese Erkrankung kann nicht nur häufiger auftreten, sondern auch in schwereren Formen. Um diese Risikogruppen zu schützen, ist eine zuverlässige Impfstrategie entscheidend.

Jedes Jahr am Welt-Rheuma-Tag, der am 12. Oktober begangen wird, wird auf die Bedürfnisse von Menschen mit rheumatologischen Erkrankungen aufmerksam gemacht. Diese Erkrankungen bedrohen nicht nur die Lebensqualität, sondern setzen ihr Immunsystem erheblich herab. Dies führt zu einer gesteigerten Anfälligkeit für Infektionen wie Gürtelrose, die schwere Folgen haben können.

Impfungen und deren Kosten

Der Österreichische Verband der Impfstoffhersteller (ÖVIH) hebt hervor, dass er eine Kostenübernahme für alle Impfungen im Österreichischen Impfplan befürwortet. Eine klinische Studie zeigte, dass ein umfassendes Impfprogramm für Erwachsene entscheidend sein könnte, um nicht nur die Zahl der Gürtelrose-Fälle, sondern auch deren schweren Verläufe zu reduzieren. Aus Sicht der Gesundheitsexperten ist es wichtig, dass besonders gefährdete Personen, wie etwa Menschen mit chronischen Erkrankungen, Zugang zu diesen wichtigen Impfungen haben.

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Aktuell gibt es jedoch nur begrenzte Möglichkeiten, diese Impfungen über öffentliche Programme zu erhalten. Einige Personen sind daher gezwungen, selbst für die Kosten aufzukommen, was viele von der notwendigen Impfung abhalten könnte. Um den Betroffenen zu helfen, wäre die Schaffung eines Zugangs zu diesen Impfungen von großer Bedeutung. Die Situation erfordert dringende Maßnahmen, um den Gesundheitszustand von Menschen aus vulnerablen Gruppen zu verbessern.

Die rechtzeitige Impfung kann eine entscheidende Rolle im Gesundheitsschutz spielen und es ist unerlässlich, dass sich die Verantwortlichen dieser Herausforderung annehmen. Wie auch in einem aktuellen Bericht erklärt wird, hat der Zugang zu Impfungen weitreichende gesundheitliche Konsequenzen für alle Betroffenen laut Informationen von medonline.at.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Impfprävention für Risikogruppen wie Menschen mit Rheuma, Diabetes oder COPD nicht nur wünschenswert, sondern notwendig ist. Ein besserer Zugang zu Impfungen könnte dazu beitragen, die Inzidenz von Gürtelrose und ihre Komplikationen zu senken.


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Quelle
medonline.at

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