Die Fußballwelt hat einen wichtigen Verlust erlitten. Herbert Matschek, der Präsident des Fußballclubs Austria Klagenfurt, ist im Alter von 56 Jahren nach einer schweren Krankheit verstorben. Der Tod von Matschek, der am Dienstag bekannt gegeben wurde, ist nicht nur ein persönlicher Verlust für Familie und Freunde, sondern auch für den Verein, den er in den vergangenen Jahren in schwierigen Zeiten geführt hat.
Die Nachricht von seinem Tod wurde am Mittwoch von Austria Klagenfurt veröffentlicht, und die Trauer um Matschek ist greifbar. Er hinterlässt eine Frau und einen Sohn, und die emotionale Reaktion von Vereinsvertretern spricht Bände: „Es fällt unheimlich schwer, unsere tiefe Trauer in die richtigen Worte zu kleiden. Mit Herbert Matschek haben wir eine Führungsfigur und einen starken Mitstreiter verloren“, sagte Geschäftsführer Peer Jaekel.
Ein Mann im Hintergrund
Matschek war nicht nur Präsident, sondern auch eine wichtige Stütze des Vereins. Schon bevor er das Präsidentenamt übernahm, war er als Steuerberater für den Verein aktiv. 2020, in einer entscheidenden Phase für die Austria, übernahm er das Amt des Präsidenten und leitete den Verein durch eine Phase der Stabilisierung und des Wachstums. Unter seiner Führung feierte die Mannschaft 2021 den bemerkenswerten Aufstieg in die Bundesliga. Dies war ein großer Erfolg nach einem Jahrzehnt, das von Schwierigkeiten geprägt war.
Günther Gorenzel, Geschäftsführer Sport, würdigte Matscheks Engagement und die bescheidene Art, mit der er seine Führungsposition ausübte. „Er hat sich trotz seines hohen Amtes in unserem Klub nie in den Mittelpunkt gedrängt, war jedoch maßgeblich daran beteiligt, dass der Austria Klagenfurt nach zwei schweren Jahrzehnten der Sprung zurück dorthin gelang,“ äußerte Gorenzel, und unterstrich die Loyalität und Hingabe, die Matschek dem Verein entgegenbrachte.
Ein letzter Abschied
In Erinnerung an Herbert Matschek wird es beim nächsten Heimspiel der Austria Klagenfurt am Samstag, dem 17.00 Uhr geplanten Anpfiff gegen den TSV Hartberg, eine Gedenkminute geben. Der Verein hat bei der Österreichischen Fußball-Bundesliga (ÖFBL) die Durchführung dieser Gedenkminute beantragt, um ihm die letzte Ehre zu erweisen. Zudem wird die Mannschaft unter der Leitung von Chefcoach Peter Pacult mit Trauerflor auflaufen, um ihre Trauer um ihren Präsidenten zu zeigen.
Herbert Matscheks Verdienst um den Fußballverein wird nicht nur in den Ergebnissen und Erfolgen sichtbar, sondern auch im menschlichen Miteinander und in der Ruhe, die er ausstrahlte. Sein Tod hinterlässt eine Lücke, die nur schwer zu füllen sein wird, doch sein Erbe wird in den Herzen der Vereinsmitglieder und Fans weiterleben.
