Klagenfurt am Wörthersee

Bürgermeister-Gehalt und Herausforderungen: Ein Blick auf Grados Zukunft

Bürgermeister von Grado kassiert satte 6723 Euro monatlich – doch während er über Fördergelder und Parkplatzprobleme grübelt, bleibt der Strand ihm fern!

In Grado sorgt eine jüngst beschlossene Gehaltserhöhung für Aufsehen: Der Bürgermeister wird ab sofort mit 6723 Euro brutto pro Monat entlohnt. Dies bedeutet für ihn, dass er mit etwa 5000 Euro netto im schönen Grado gut leben kann. Die Vizebürgermeisterin hingegen erhält ein wesentlich geringeres Salär von rund 1990,08 Euro. Während einige möglicherweise über die Dimensionen dieser Gehaltserhöhung staunen, könnte die Erhöhung in Anbetracht der anfallenden Aufgaben und Schwierigkeiten, die im Bürgermeisteramt anfallen, als notwendig erachtet werden.

Ein zentrales Thema, das dem Bürgermeister Kopfschmerzen bereitet, ist der Rückfall des sogenannten „retro spiaggia“ – einem Grünstreifen hinter dem Strand – in die Verantwortung der Gemeinde. Diese Änderung wirft mehrere Fragen auf. Was geschieht mit den beantragten und teilweise ausgezahlten Fördergeldern? Und inwieweit wird sich dies auf den Bau der neuen Thermenlandschaft auswirken? Darüber hinaus stehen die Parkplätze der Stadt auf dem Prüfstand: Es gibt derzeit 6400 Parkplätze, doch die Opposition pocht auf eine Erhöhung um mindestens 1600 Plätze. Die Beantwortung all dieser Fragen wird nicht nur für den Bürgermeister, sondern auch für die Bürger von Bedeutung sein.

Ein Leben im Dienst

Seit seiner Wahl hat der Bürgermeister keine Zeit für Entspannung am Strand. Die Termine für offizielle Verpflichtungen türmen sich: vom Empfang einer Delegation bis hin zu verschiedenen Feierlichkeiten, die seine Präsenz erfordern. Die Vorstellung eines faulenzenden Politikers unter einem Sonnenschirm passt nicht zu dem Bild, das er abgeben möchte. Der Stress des Amtes wiegt schwer, besonders bei einem solch hohen Salär. Selbst die kleine Konversation mit einem Nachbarn im Aufzug könnte bald zu einer Herausforderung werden; man fragt sich, wie lange der Bürgermeister diesem Druck standhalten kann.

Kurze Werbeeinblendung

Die Vorbereitungen für den anstehenden Marathon am 6. Oktober laufen unterdessen auf Hochtouren. Über eintausend Läufer werden erwartet, und die Trattorien der Stadt erleben einen Ansturm auf Kohlenhydrate, während die Sportler sich auf ihre Leistung vorbereiten. Ein zusätzlicher Anreiz, den Marathon zu besuchen: Ab dem 15. September sind Liegestühle am Strand nahezu geschenkt, und nach dem Marathon – am 7. Oktober – gibt es sie sogar kostenlos. Allerdings bleibt eine Stelle zum Schmunzeln, wenn man sich an die Touristenerinnerung der letzten Saison erinnert, als jemand versuchte, einen Liegestuhl mit nach Hause zu nehmen, überzeugt davon, er sei „kostenlos“.

Während sich die verschiedenen Themen in Grado weiterentwickeln – von der Gehaltserhöhung über die Parkplatzdiskussion bis hin zu den Vorbereitungen für den Marathon – stehen dem Bürgermeister viele Herausforderungen bevor. Die kommenden Monate werden zeigen, ob er imstande ist, seine Aufgaben erfolgreich zu meistern und die Erwartungen der Bürger zu erfüllen.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"