In einem packenden ÖFB-Cup-Match am vergangenen Dienstag erlebte die Austria Klagenfurt ein bittersüßes Duell gegen den Wolfsberger AC. Nach 120 intensiven Minuten musste sich die Austria im Elfmeterschießen geschlagen geben, obwohl sie über weite Strecken des Spiels auf Augenhöhe mit dem Gegner agierten. Für Trainer Peter Pacult war die Niederlage trotz aller Enttäuschung ein Anlass zur Stolz: „Unter dem Strich zählt das Ergebnis. Aber die Leistung hat gepasst, und ich bin zuversichtlich, dass wir unsere Ziele in dieser Saison erreichen werden“, erklärte er nach dem Spiel.
Das Spiel begann mit einem frühen Tor der Wolfsberger durch David Toshevski, das in der ersten Viertelstunde fiel. Doch die Klagenfurter ließen sich nicht entmutigen und kämpften verbissen, um den Rückstand auszugleichen. Thomas Sabitzer gelang 20 Minuten vor Schluss der erlösende Ausgleich, was dem Spiel weiteren Schwung verlieh. Beide Teams hatten zahlreiche Chancen, das Spiel in der regulären Spielzeit für sich zu entscheiden, blieb jedoch torlos.
Drama in der Verlängerung
Die Verlängerung bot den Zuschauern anhaltende Spannung: Beide Mannschaften versuchten, ihre Offensive zu stärken. Thierno Ballo und Jannik Robatsch trugen zum Tore-Reigen bei und sorgten dafür, dass die Partie ins Elfmeterschießen ging. Hier zeigten die „Wölfe“ das bessere Nerven und entschieden das Shoot-out nach 20 Schützen für sich.
„Wenn man sich den Spielverlauf anschaut, ist es extrem bitter, dass wir uns geschlagen geben mussten. Wir hatten Chancen, das Spiel schon früher für uns zu entscheiden, doch sadly blieb das Glück aus“, blickte Kapitän Thorsten Mahrer zurück. Mit sichtbar hängenden Köpfen verließen die Klagenfurter das Spielfeld, während die Wolfsberger jubelnd in die Fangruppen eilten.
Die Klagenfurter Fans hingegen nahmen die Mannschaft dennoch in Schutz und feierten die kämpferische Vorstellung ihrer Spieler. „Die Reaktion unserer Anhänger war überragend. Es tut weh, dass wir im Pokal ausgeschieden sind, aber wir gehen mit breiter Brust in das nächste Meisterschaftsspiel“, sagte Mahrer, optimistisch in die Zukunft blickend. „Der WAC hat zum Ende der Verlängerung gewackelt, und darauf wollen wir aufbauen.“
Am Sonntag trifft die Austria im Kärntner Derby im Wörthersee-Stadion auf denselben Rivalen. Die Hoffnung auf ein Wiedersehen in der Meisterschaft gibt dem Team neuen Antrieb. Umso mehr ist die Mannschaft auf die Unterstützung ihrer treuen Fans in diesem Rückspiel angewiesen. Der Ticketverkauf für dieses mit Spannung erwartete Derby läuft bereits, wobei die Verantwortlichen auf eine zahlreiche Zuschauerschaft hoffen.
Das gesamte Team zeigt sich kämpferisch und motiviert, sich von der zuletzt erlittenen Niederlage schnell zu erholen. Die Fans der Austria Klagenfurt dürfen sich auf eine spannende Revanche einstellen und hoffen, dass die Mannschaft die positiven Aspekte des Vorspiels mit in das kommende Derby nehmen kann. Weitere Informationen zu Tickets und dem kommenden Spiel finden sich auf der offiziellen Webseite der SK Austria Klagenfurt, laut Informationen von www.skaustriaklagenfurt.at.