Seit rund 2,5 Jahren bietet das Projekt „wohin“ in Kärnten eine Anlaufstelle für Ratsuchende und psychosoziale Fachkräfte, um individuell passende Hilfsangebote in der Kärntner Soziallandschaft zu finden. Landesrätin Sara Schaar, Referentin für Kinder- und Jugendhilfe sowie Kinderschutz, zog zusammen mit den Projektverantwortlichen Julia Aichernig und Stephanie Venier eine positive Bilanz und gab einen Ausblick auf die Zukunft des Soziallotsen in Kärnten.
Das Projekt „wohin“ wurde von Maria Fasser ins Leben gerufen und ging im Herbst 2021 offiziell an den Start. Das Ziel des Soziallotsen ist es, den Menschen dabei zu helfen, schnell und einfach das für sie passende Unterstützungs- und Hilfsangebot zu finden. Das Angebot deckt verschiedene Bereiche ab, von Kinder- und Jugendhilfe über psychische Gesundheit bis hin zur materiellen Entlastung. Das Service ist kostenlos, anonym und vertraulich.
Das Herzstück des Projekts ist eine Datenbank, in der mittlerweile rund 3.300 Angebote der Kärntner Soziallandschaft vereint sind. Diese Zahl wächst täglich, da regelmäßig neue Angebote hinzugefügt werden. Die Datenbank wird regelmäßig aktualisiert und das „wohin“-Team recherchiert täglich aktiv nach neuen Angeboten. Hilfesuchende können selbständig online in der Datenbank stöbern oder die Chat-Beratung, die Hotline oder persönliche Clearing-Termine nutzen.
Das Projekt wurde von Beginn an positiv aufgenommen. Im Jahr 2023 konnten insgesamt 7.946 Hilfsangebote vermittelt werden und die Website verzeichnete im Schnitt 4.000 Zugriffe pro Monat. Die Ausweitung des Angebots auf weitere Lebensphasen ist derzeit in Planung. Zudem wird die persönliche Präsenz der Lotsinnen und Lotsen mit einem „mobilen Büro“ verstärkt, um noch besser erreichbar zu sein.
Ein weiterer wichtiger Aspekt von „wohin“ ist das Aufspüren von Lücken in der Kärntner Angebotslandschaft. Das Team sammelt Bedarfe und meldet diese an die zuständigen Stellen im Land Kärnten weiter, um die soziale Versorgung zu verbessern und Angebotslücken zu schließen. Ziel ist es, aktuelle Bedürfnisse und Herausforderungen der Menschen in Kärnten besser zu verstehen und soziale Ungleichheiten zu verringern.
Das „wohin“-Team ist auch über verschiedene Kanäle erreichbar, darunter die Webseite, eine Hotline, und verschiedene Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und TikTok.
Titel: Keine Überschrift erforderlich.
Quelle: Landesrätin Sara Schaar
Bildquelle: Büro LRin Schaar
Quelle: Land Kärnten