In Kärnten wurden umfassende Tests von Schokoladen und Kakaoerzeugnissen durchgeführt, um den Gehalt an gefährlichen Schwermetallen wie Cadmium und Blei zu überprüfen. Insgesamt wurden 35 Produkte aus verschiedenen Geschäften des Bundeslandes unter die Lupe genommen. Diese Tests, die vom Institut für Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Umwelt im Auftrag der Arbeiterkammer Kärnten durchgeführt wurden, ergaben, dass alle Proben die gesetzlichen Grenzwerte einhielten.
Der Leiter des AK-Konsumentenschutzes, Stephan Achernig, bemerkte erfreut, dass insbesondere Produkte mit hohem Kakaoanteil, wie Bitterschokolade, einen höheren Cadmiumgehalt aufweisen, jedoch gemäß den Untersuchungen stets unter dem zulässigen Höchstgehalt liegen. Insgesamt wurden neben 25 Schokoladen auch zwei Kakaoprodukte aus 100 Prozent Kakao, zwei Trinkschokoladen und mehr untersucht. Die Analyse deckte jedoch auch Mängel bei der Etikettierung von vier Produkten auf, unter anderem fehlende oder fehlplatzierte Aufbewahrungsbedingungen sowie fehlerhafte Inhaltsstoffbezeichnungen. Dies wurde jedoch von der Arbeiterkammer nicht als gravierender Verstoß gewertet, sodass die betroffenen Hersteller bereits schriftlich über die Mängel informiert wurden, wie in einem Bericht von ORF Kärnten hervorgehoben wurde.
Wichtige Qualitätskontrollen
AK-Präsident Günther Goach betonte die essentielle Rolle der Arbeiterkammer bei der Durchführung dieser unabhängigen Qualitätstests, die auf die Sicherstellung von Verbraucherschutz und -information abzielen. "Es ist entscheidend, dass die Konsumenten fundierte Kaufentscheidungen treffen können", so Goach. Die Arbeiterkammer setzt alles daran, potenzielle gesundheitliche Risiken oder Täuschungen im Lebensmittelhandel zu verhindern. Diese Maßnahmen sind besonders wichtig für die bevorstehende Nikolauszeit, da viele Menschen Schokolade, Kekse und andere Süßigkeiten kaufen, um ihre Liebsten zu beschenken.
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