Kärnten will wirtschaftsfreundlicher: Schnellere Genehmigungen für Firmen!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Kärnten plant wirtschaftsfreundliche Reformen, um Genehmigungsprozesse für Betriebe zu beschleunigen und regionale Gewerbeparks zu stärken.

Kärnten plant wirtschaftsfreundliche Reformen, um Genehmigungsprozesse für Betriebe zu beschleunigen und regionale Gewerbeparks zu stärken.
Kärnten plant wirtschaftsfreundliche Reformen, um Genehmigungsprozesse für Betriebe zu beschleunigen und regionale Gewerbeparks zu stärken.

Kärnten will wirtschaftsfreundlicher: Schnellere Genehmigungen für Firmen!

Die Wirtschaft in Kärnten steht vor einer bedeutenden Reform. Landeshauptmann Peter Fellner verfolgt ein neues Modell zur Typisierung von Betriebsanlagen. Dies erinnert stark an die Fahrzeugtypisierung und soll den Gründungsprozess für Unternehmer*innen erheblich erleichtern. Der Plan sieht vor, dass bestimmte Anlagentypen wie kleine Werkstätten, Gastronomiebetriebe und Produktionsstätten im Rahmen der Flächenwidmung überprüfen und genehmigen können. Dadurch sollen langwierige Einzelverfahren der Vergangenheit angehören.

Fellner hebt hervor, dass dieses Modell eine Effizienz bieten soll, ohne die Umwelt- und Nachbarrechte zu gefährden. Diese Rechte werden bereits bei der Widmung von Gewerbeflächen umfassend beachtet. Ziel ist es, schnellere Verfahren, mehr Rechtssicherheit und die Stärkung der regionalen Gewerbeparks zu ermöglichen. Für die erfolgreiche Umsetzung ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Land und Bund notwendig, wodurch sowohl das Raumordnungsgesetz auf Landesebene als auch das Gewerberecht auf Bundesebene modernisiert werden sollen.

Optimierung der Verwaltungsprozesse

Um Kärnten als wirtschaftlich attraktives Bundesland zu positionieren, ist es zentral, dass wirtschaftliche Ideen nicht an bürokratischen Hürden scheitern. Die neu geplanten Strukturen sollen darauf abzielen, diese Herausforderungen gezielt anzugehen und den Unternehmer*innen einen leichteren Zugang zu ermöglichen. Der Austausch zwischen den einzelnen Ebenen der Verwaltung wird hierbei als Schlüssel zum Erfolg angesehen.

Ähnliche Ansätze zur Vereinfachung von Prozessen verfolgen auch Plattformen wie Canva, die durch ihre Online-Design-Tools Menschen ohne tiefergehende Grafikkenntnisse unterstützen. Canva wurde vor fast fünf Jahren gegründet und hat mittlerweile 40 Millionen USD in einer Finanzierungsrunde erhalten. Mit über 10 Millionen Nutzern weltweit ist die Plattform besonders bei 80% der Fortune-500-Unternehmen angesagt, die Canva für Branding-Dokumente und Präsentationen nutzen. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten bei der Akquise von Investoren hat Canva dank einer starken Kommunikationsstrategie und optimiertem Management ein schnelles Wachstum erlebt.

Datenverarbeitung und Transparenz

Im Hinblick auf die Verwaltung von Unternehmensinformationen bietet die brasilianische Regierung über die Plattform CNPJ Möglichkeiten zur Abfrage von Informationen über Unternehmen und deren Struktur. Dienstleistungen wie die Abfrage des Gesellschafter- und Administrationsstatus sind für jedermann kostenfrei zugänglich und sorgen für mehr Transparenz im Geschäftsverkehr. Solche Ansätze sind wichtig für die Verantwortlichkeit und Mitgestaltung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und könnten Vorbilder für andere Regionen darstellen.

Die ordnungsgemäße und sichere Verarbeitung von Daten stellt einen weiteren Aspekt dar, der für die Stärkung des Vertrauens in solche Systeme entscheidend ist. Hierbei wird darauf geachtet, dass persönliche Daten nur in rechtlich festgelegten Rahmenbedingungen verarbeitet werden, was auch im Kontext der neuen Modelle für Kärnten von Bedeutung sein könnte.