
Die Kärntner Landesregierung, unter der Führung der SPÖ, plant für das Jahr 2025 Investitionen in Höhe von über 1,35 Milliarden Euro in Bauprojekte, die den Menschen in der Region direkt zugutekommen sollen. Landeshauptmann Peter Kaiser präsentierte die Details dieses umfassenden Bauinvestitionsprogramms, das sowohl Hoch- als auch Tiefbau sowie infrastrukturelle Maßnahmen umfasst. Dies entspricht einem Anstieg des Baubudgets um 217 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr, wie kleinezeitung.at berichtet.
Ein wesentlicher Bestandteil der Investitionen ist die Fertigstellung des örtlichen Kindergartens in Krumpendorf. Diese Maßnahme verdeutlicht den Fokus der Landesregierung auf leistbares Wohnen und die Sicherstellung von Grundbedürfnissen. Insgesamt werden über 252 Millionen Euro in den Hochbau investiert, während rund 64 Millionen Euro für die Qualitätssteigerung in den Kabeg-Krankenhäusern vorgesehen sind. Diese Investitionen zielen darauf ab, Arbeitsplätze zu sichern und den Wohlstand in Kärnten zu fördern, stellt klick-kaernten.at fest.
Wirtschaftliche Stabilität und Infrastruktur
Landeshauptmann Peter Kaiser betont die positive Wirkung dieser Maßnahmen auf die Wirtschaft. Die Investitionen sollen insbesondere in der Baubranche für Stabilität und Beschäftigung sorgen. Vizebürgermeister Manfred Bacher unterstützt die Vision eines starken, sozialen Kärntens und hebt wichtige Themen hervor, wie die gesicherte Versorgung in Spitälern, den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, die sichere Stromversorgung sowie den leistbaren Wohnraum.
Zusätzlich fließen beträchtliche Mittel von öffentlichen Unternehmen wie der ÖBB und Asfinag in das Bauvorhaben, die zusammen über 878 Millionen Euro bereitstellen. Die Kulisse für diese Investitionen wird seit 2018 jährlich von einer Zusammenarbeit zwischen dem Land Kärnten, der Wirtschaftskammer und der ARGE Bauwirtschaft erstellt. ktn.gv.at erklärt, dass ein genauer Überblick über das Bauinvestitionsvolumen der öffentlichen Hand in Kärnten erstellt wird.
Forderungen und Herausforderungen
Während die Investitionen begrüßt werden, gibt es auch kritische Stimmen. Team-Kärnten-Chef Gerhard Köfer fordert einen „Soll-Ist-Vergleich“ zur Evaluierung der Baumaßnahmen und weist auf die Bedeutung privater Investitionen hin. Er kritisiert die langsamen Genehmigungsverfahren und fordert einen Abbau von Bürokratie, die als ein Hemmschuh für zukünftige Investitionen angesehen wird.
Insgesamt wird das umfangreiche Bauinvestitionsprogramm als entscheidender Schritt zur langfristigen Entwicklung Kärntens angesehen, sowohl in Bezug auf die wirtschaftliche Stabilität als auch auf die Verbesserung der Lebensqualität für die Bevölkerung.
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