In Kärnten wird ein neues Zeitalter der Verwaltung eingeläutet: Ab sofort dürfen alle Landesbediensteten die innovationsbringende Künstliche Intelligenz KärntenGPT nutzen! Dieser hochmoderne KI-Dienst soll die Abläufe in der Verwaltung erheblich beschleunigen und die Bearbeitung von Förderanträgen in einem bemerkenswerte Tempo vorantreiben. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) stellte die bahnbrechende Technologie kürzlich vor und hob hervor, dass Inhalte wie Regierungssitzungsakte, Gesetzestexte oder Bescheide jetzt mühelos zusammengefasst, verglichen und sogar übersetzt werden können. Dadurch wird den Sachbearbeitern nicht nur Zeit gespart, sondern auch die Verwaltung noch serviceorientierter gemacht, wie ktn.gv.at berichtete.
Um sicherzustellen, dass die sensiblen Daten der Bevölkerung maximal geschützt sind, handelt es sich um eine lokale „Inhouse“-Lösung, die die Daten ausschließlich im landeseigenen Rechenzentrum verarbeitet. Dies verleiht Kärnten einen entscheidenden Vorteil im Hinblick auf den Datenschutz und macht das Bundesland unabhängig von internationalen Internetgiganten. „Die Investition von 80.000 Euro soll sich rasch amortisieren“, so Kaiser. Das ambitionierte Ziel ist es, die Verwaltung in Kärnten zu revolutionieren. Zudem wird betont, dass trotz dieser technologischen Neuerungen die Möglichkeit bestehen bleibt, Anträge weiterhin analog einzureichen, was für viele Bürger eine wichtige Option darstellt, wie oe24.at ergänzte.
KärntenGPT im Einsatz
KärntenGPT hat bereits seine erste Testphase durchlaufen, in der 100 Landesbedienstete mit der KI gearbeitet haben, und nun wird es schrittweise in den regulären Betrieb überführt. Christian Inzko, der CIO und CDO des Landes, verriet, dass die KI unter anderem in der Lage ist, Rechnungen automatisiert auszulesen und Dokumente zu prüfen. „Eine korrekte Fragestellung ist entscheidend, um effektive Ergebnisse zu erzielen“, erklärte Inzko weiter. Um die Landesbediensteten optimal auf den neuen Einsatz vorzubereiten, sind Schulungen an der Verwaltungsakademie geplant. Das umfassende Wissen, das viele Mitarbeiter in den kommenden zehn Jahren in den Ruhestand tragen werden, soll ebenfalls in die KI einfließen, um die wertvollen Kenntnisse langfristig zu sichern.
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