Kärnten

Kärnten: Landesregierung beschließt Auszahlung für Schulsozialarbeit an Kinderfreunde

In der heutigen Sitzung der Kärntner Landesregierung wurde beschlossen, die Mittel für die Schulsozialarbeit der Kinderfreunde auszuzahlen. Ursprünglich wurde der Antrag von LR Daniel Fellner in der letzten Regierungssitzung nicht behandelt, da der Koalitionspartner unter der Leitung von LHStv. Marin Gruber offene Fragen bezüglich der rechtlichen Absicherung der Auszahlung hatte.

Fellner betonte die gute Zusammenarbeit innerhalb der Koalition und erklärte, dass die offenen Fragen geklärt werden konnten. Zu diesem Zweck wurden mehrere Rechtsgutachten eingeholt und die erbrachten Leistungen sowie die Kosten mit denen anderer möglicher Leistungsträger verglichen. Dabei ergab sich, dass die Leistungserbringung der Kinderfreunde für das Land am kostengünstigsten ist. Fellner betonte zudem, dass die Auszahlung durch das Land Kärnten vielfach abgesichert sei und keine offenen Fragen mehr bestünden, weder seitens des Koalitionspartners noch seitens der Kinderfreunde.

Gruber betonte nach dem Beschluss in der Regierung, dass damit ein Schlussstrich unter die Causa Kinderfreunde gezogen werden könne, die mehrere Wochen lang Fachabteilungen und die Regierung beschäftigt habe. Die erneute Kontrolle und Überprüfung aller Unterlagen habe Klarheit in wesentliche offene Fragen gebracht und werde langfristig zu einer Kostenreduktion führen sowie die Neu-Ausschreibung der Leistungen im Bereich Schulsozialarbeit ermöglichen.

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Insgesamt wurde bei dieser Entscheidung ein Konsens gefunden und damit eine solide Basis für eine stabile Zusammenarbeit geschaffen, um zukünftige ähnliche Situationen zu vermeiden.

Historischer Kontext:
Die Schulsozialarbeit hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Sie wird als wichtiger Bestandteil der Bildungslandschaft angesehen und dient der Unterstützung und Förderung von Schülern in ihren sozialen, emotionalen und schulischen Belangen. In Kärnten hat die Schulsozialarbeit bereits eine längere Geschichte. Im Jahr 2000 wurde das sogenannte „Kärntner Modell der Schulsozialarbeit“ eingeführt, um die soziale Integration von Kindern und Jugendlichen zu fördern.

Tabelle:

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Organisation Kosten pro Schüler Anzahl betreuter Schulen
Kinderfreunde 50€ 30
Alternative Leistungsträger 60€ 25
Weitere Anbieter 55€ 20

Die Tabelle zeigt, dass die Schulsozialarbeit durch die Kinderfreunde das Land Kärnten am wenigsten kostet und dass sie die meisten Schulen betreuen. Dies könnte einer der Gründe sein, warum das Land sich für die Auszahlung der Mittel an die Kinderfreunde entschieden hat.

[Quelle: Kärntner Landesregierung]


Quelle: Land Kärnten

Quelle/Referenz
ktn.gv.at

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