Der Verein „Gesundheitsland Kärnten“ wird zum Jahresende aufgelöst, was dramatische Folgen für 63 Mitarbeiter hat, die nicht in den Landesdienst übernommen werden. Das wurde von der Landesregierung bestätigt, nachdem das Klagelied über fehlende Transparenz und ineffiziente Strukturen laut wurde. Gesunde Schulen und Gemeinden sollen zwar weiterhin gefördert werden, allerdings ist unklar, wie dies ohne die Unterstützung des aufgelösten Vereins geschehen soll, wie 5min.at berichtet.
Der Ausschussvorsitzende Gerhard Köfer von Team Kärnten zeigt sich erleichtert über die Schließung des Vereins und erklärt, dies sei ein notwendiger Schritt, um ein „negatives und wenig transparentes Kapitel der Landesverwaltung“ zu schließen. Kritikpunkte des Rechnungshofs, wie die unzureichende Handhabung der Personalpolitik und die Schaffung paralleler Strukturen im Landesdienst, haben dieses Ende beschleunigt. Zudem wurde der Verein während der Pandemie als „Personalpool für die Pandemiebekämpfung“ genutzt, kostete jedoch jährlich rund 2,8 Millionen Euro und hätte einen Nutzen gebracht, ohne bestehende Stellen im Land zu besetzen, wie Köfer anführt.
Fehlende Ärzte im Notdienst
Ort des Geschehens
Details zur Meldung