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In einem entscheidenden Schritt zur Stärkung des Logistikstandortes Kärnten beschloss die Landesregierung bei ihrer Sitzung am Dienstag, zusätzliche Mittel für das Logistik Center Austria Süd (LCAS) bereitzustellen. Sowohl das Land Kärnten als auch die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) werden jährlich je 250.000 Euro zur Verfügung stellen, um den Standort professioneller zu vermarkten und eine verstärkte Ansiedlung von Betrieben zu fördern. Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig hob die große Bedeutung des Logistikstandortes für Kärnten als Exportland hervor. „Wir stehen zum Standort, fordern aber sichtbare Ergebnisse ein“, so Schuschnig. Dieses Engagement wird durch die bestehende Infrastruktur, wie der Koralmbahn und dem zollfreien Korridor zwischen Villach und Triest, unterstützt, die enorme Chancen bieten, die nun genutzt werden müssen, wie Klick Kärnten berichtete.
Investitionen in den Terminalausbau
Zusätzlich haben die ÖBB die Planungen für einen schrittweisen Ausbau des Terminals eingeleitet, mit einem vorgesehenen Investitionsvolumen von 72,8 Millionen Euro bis 2029. Schuschnig betonte die Notwendigkeit, dass der eingeschlagene Ausbaukurs von einer potenziellen neuen Bundesregierung nicht ausgebremst, sondern vielmehr beschleunigt werden müsse, um die Vorteile des Logistikstandortes voll auszuschöpfen. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie zur weiteren Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Kärnten und sollen dazu beitragen, den Standort international wettbewerbsfähiger zu machen, wie die Kärntner Landesregierung ergänzte.
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