Wichtige Entwicklungen in Kärnten! Im Rahmen des Masterplans „Radmobilität 2025“ hat das Land Kärnten massive Investitionen angekündigt, um die Qualität von Radwegen und Straßen zu verbessern. Im vergangenen Jahr wurden bereits zwei Millionen Euro in verschiedene Ausbauprojekte gesteckt, wobei der Fokus insbesondere auf dem renommierten Drauradweg liegt, einer der wenigen Radverbindungen in Europa, die mit fünf Sternen vom deutschen Fahrradclub ADFC ausgezeichnet wurde, wie dolomitenstadt.at berichtet. Ein über 1,2 Millionen Euro umfassendes Budget wird für die Generalsanierung des Drauradweges bereitgestellt, um die hohe Zertifizierungsqualität langfristig zu sichern.
In diesem Jahr stehen weitere Bauetappen an, die unter anderem die Eisenbahn- und Radwegbrücke über die Lieser in Spittal umfassen. Auch der Technologiepark Villach und der Bereich von Gallizien werden erneuert. Mit einem zusätzlichen Budget von bis zu einer Million Euro soll die Infrastruktur weiter verbessert werden. In Osttirol wird zudem aufgrund eines abgeschlossenen Hochwasserschutzprojekts die Asphaltdecke des Drauradweges in Sillian erneuert, wie der Obmann des Vereins Radwege Osttirol, Harald Haider, erklärt.
Umfassendes Straßenbauprogramm
Außerdem plant das Land Kärnten in diesem Jahr ein Straßenbauprogramm in Höhe von rund 47 Millionen Euro. In einer Regierungsitzung stellte Straßenbaureferent Martin Gruber die Ausführung von rund 200 Bau- und Planungsprojekten vor, darunter Generalsanierungen, Brückenbau und Sicherheitsmaßnahmen, um den Zustand der Landstraßen zu verbessern. 29 Baulose im Wert von etwa 25 Millionen Euro sind bereits ausgeschrieben, um die Arbeiten nach der Winterpause in Gang zu setzen. Die Bauprojekte sind entscheidend für die wirtschaftliche Stabilität, da zahlreiche regionale Firmen damit beauftragt werden, wie kleinezeitung.at berichtet.
Mit der Sanierung der Mölltalstraße und dem Ausbau von Radwegen, insbesondere durch die Lieserschlucht, soll die Erreichbarkeit und Sicherheit im ländlichen Raum verbessert werden. Diese Maßnahmen tragen zur langfristigen Erhaltung einer modernen Verkehrsstruktur in Kärnten bei und setzen auf innovative Techniken, wie das Recycling von Asphalt, um Ressourcen effizient zu nutzen.
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