Kärnten

Kärnten: Debatte um Schuldenlawine im Landtag

Heftige Debatte wegen Landesschulden - Die Zukunft Kärntens in Gefahr

Im Kärntner Landtag wurde erneut über die Landesschulden debattiert. Die aktuelle Stunde trug den Titel "Quo vadis Kärntner Finanzpolitik – Auswirkungen auf die Bevölkerung, die Gemeinden und das Land" und führte zu einem intensiven Schlagabtausch zwischen der Koalition und der Opposition. Finanzreferentin Gaby Schaunig (SPÖ) legte einen Budgetvoranschlag vor, der 500 Millionen Euro neue Schulden und einen Gesamtschuldenstand von 4,4 Milliarden Euro für das laufende Jahr vorsieht. Das Team Kärnten äußerte Besorgnis angesichts dieser Zahlen, die als alarmierend angesehen wurden.

Die Oppositionsparteien reagierten ebenfalls mit scharfer Kritik. Gerhard Köfer vom Team Kärnten warnte vor einer nie dagewesenen Schuldenlawine, die das Bundesland bis Ende 2027 mit einem Schuldenberg von 6,4 Milliarden Euro konfrontieren könnte. Die FPÖ warf der Landesregierung vor, die Gemeinden an den Rand des Bankrotts zu bringen, während die SPÖ betonte, die Balance zwischen Einsparungen und Investitionen finden zu müssen. Die ÖVP sah die Neuverschuldung als Ansporn für strukturelle Reformen, jedoch betonte Klubobmann Markus Malle die Komplexität der Herausforderungen.

Finanzreferentin Schaunig forderte inmitten der Debatte eine klare Kosten- und Finanzierungsplanung von den Parteien bei Anträgen. Die Diskussion um die Landesschulden in Kärnten verdeutlicht die schwierige Lage und die dringende Notwendigkeit, langfristige finanzpolitische Maßnahmen zu ergreifen, um die wachsende Verschuldung zu kontrollieren und die Zukunft des Bundeslandes zu sichern.

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