Im Winter 1928/29 verzeichnete Europa einen Kälterekord, der in die Geschichte eingehen sollte. Auch in Villach litten die Menschen unter extremen Temperaturen, die teilweise bis zu minus 30 Grad Celsius sanken. Während dieser Zeit froren nicht nur Flüsse, sondern dichte Eisschollen bildeten sich auf der Drau und verursachten einen gefährlichen Stau, der große Auswirkungen auf den Wasserfluss hatte. Wie meinbezirk.at berichtete, konnte die Situation erst in der ersten Märzwoche durch einen langsamen Temperaturanstieg entschärft werden, wodurch großflächige Überschwemmungen verhindert wurden.
Das Klima in Kärnten: Extrembedingungen
Die extremen klimatischen Bedingungen von damals stehen in starkem Kontrast zu den heutigen Werten in Kärnten, wo die Jahresdurchschnittstemperatur bei etwa 16 Grad Celsius liegt. Aktuell schwanken die Tagestemperaturen zwischen 28 Grad im Sommer und 3 Grad im Winter, während die Nächte in den kalten Monaten oft minus 5 Grad erreichen, so bestereisezeit.at. Der Winter 1928/29 bleibt ein einschneidendes Beispiel für die Herausforderungen des damaligen Klimas, während die heutigen klimatischen Verhältnisse in Kärnten durch vergleichsweise mildes Wetter und durchschnittliche Niederschläge von etwa 957 mm pro Jahr geprägt sind.
Die damaligen Temperaturen führten zu einer Reihe von Problemen, angefangen von versperrten Straßen bis hin zu weiteren Behinderungen, die durch die massive Eismenge auf den Flüssen ausgelöst wurden. Heute hingegen sorgt der Winter für andere Herausforderungen, auch wenn der Schnee in Kärnten rund 89 cm pro Jahr beträgt. Im Vergleich zu den Extremen von 1928/29 ist das aktuelle Klima in Kärnten deutlich milder und prägt die Lebensumstände der Menschen in der Region.
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