Am 16. Dezember 2024 fand die 33. Sitzung zur Weiterentwicklung des Nationalparks Hohe Tauern in Salzburg statt. Der Ratsvorsitzende Landesrat Josef Schwaiger sowie weitere bedeutende Vertreter aus Kärnten und Tirol, darunter Landesrätin Sara Schaar und Landesrat René Zumtobel, verabschiedeten das entscheidende Ratsbudget für 2025. Geplant sind Investitionen von etwa 890.000 Euro in 17 länderübergreifende Projekte, die sich auf Naturraummanagement, Forschung, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit konzentrieren. Ziel dieser Projekte ist eine effiziente Forschung, die besonders im Kontext des Klimawandels von großer Bedeutung ist, wie auch das umfassende Langzeitmonitoring, das bereits seit 2016 durchgeführt wird.
In dieser Zeit arbeiten acht Forschungsbereiche an einer detaillierten Grundlagenerfassung von wichtigen Umweltindikatoren. Dies soll dazu beitragen, die Auswirkungen und Veränderungen durch den Klimawandel sowie den Schutz der Artenvielfalt im Nationalpark besser zu verstehen. Die ersten Ergebnisse dieser langjährigen Forschung werden in einem Synthesebericht Ende 2026 präsentiert, was eine prägnante Wissensbasis für zukünftige Naturschutzmaßnahmen bieten soll. Zudem werden die Resultate einer umfassenden Besucherbefragung, die in den Sommermonaten an 15 Standorten innerhalb des Nationalparks durchgeführt wurde, noch vor Jahresende erwartet, welche wichtige Erkenntnisse für die weitere Entwicklung des Parks liefern sollen, wie hohetauern.at berichtet.
Forschung und Öffentlichkeitsarbeit im Fokus
Mit einem Workshop, der am 30. September 2024 stattfand, wurde der Prozess zur Entwicklung eines mehrjährigen Forschungs- und Monitoringprogramms eingeleitet. Dieses Programm soll praxisnahe Handlungsempfehlungen entwickeln und bestehende Projekte unterstützen. Parallel dazu wird ab 2024 eine länderübergreifende Öffentlichkeitsarbeitsstrategie entwickelt, um die Kernthemen und Botschaften des Nationalparks klar zu definieren und zu kommunizieren, wie ots.at erläutert.
Der Nationalpark Hohe Tauern, der sich über 1.856 Quadratkilometer erstreckt und eine bemerkenswerte Biodiversität beherbergt, spielt eine entscheidende Rolle im Naturschutz und ist ein Rückzugsort für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Die fortschreitenden Maßnahmen zur Sicherstellung der ökologischen Integrität und zur Förderung nachhaltiger Besucherstrategien unterstreichen die Verantwortung, die gegenüber diesem einzigartigen Ökosystem besteht.