Kärnten

Innovations- und Forschungspreise würdigen Kärntner Unternehmen für ihre herausragende Leistungen

Seit 1991 wird in Kärnten der Innovations- und Forschungspreis vergeben, um die wirtschaftliche Innovationskraft des Landes zu würdigen. Gestern fand die Verleihung der Preise in fünf verschiedenen Kategorien statt. Die Gewinner wurden von LH Peter Kaiser, LHStv.in Gaby Schaunig und LR Sebastian Schuschnig bekannt gegeben. Durch diese Veranstaltung wird das Innovationspotenzial und der Forschungsgeist der Kärntner Unternehmen sichtbar gemacht.

LH Kaiser betonte in seiner Rede, dass die menschliche Intelligenz die Grundlage für Innovationen bildet und dass die eingereichten Projekte das eindrucksvoll belegen. Er hob hervor, dass die Landespolitik weiterhin die Rahmenbedingungen für Innovation und Forschung schaffen wird, um den Fortschritt im Land voranzutreiben.

LHStv.in Schaunig betonte, dass Kärnten durch innovative, kooperative, smarte und grüne Arbeit den Wirtschafts- und Lebensstandort stärkt. Sie betonte auch die wichtige Rolle, die der Innovations- und Forschungspreis dabei spielt, die großartigen Innovationen aus Kärnten sichtbar zu machen.

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Wirtschaftslandesrat Schuschnig hob die Bedeutung der Innovations- und Forschungspreise hervor und betonte das enorme Potenzial von Kärnten im Bereich Forschung und Innovation. Die Auszeichnungen bringen das Potenzial der vielfältigen Unternehmen des Landes in den Vordergrund.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch Sandra Venus, die bisherige Vorständin des KWF, für ihre Leistungen im Bereich Innovation, Forschung und Förderung mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes gewürdigt. Sie wurde von den Regierungsmitgliedern als eine Bereicherung für Kärnten anerkannt. Sandra Venus wurde am 1. Mai 2024 von Roland Waldner als neuer Vorstand des KWF abgelöst.

Der Innovations- und Forschungspreis ist die höchste Auszeichnung, die durch den Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) im Auftrag des Landes Kärnten vergeben wird. Er würdigt die Erneuerungskraft, den Mut, die Ideen und Initiativen sowie die Technologien, Produkte und Dienstleistungen Kärntner Unternehmen. Ebenso werden auch bereits am Markt befindliche Innovationen von Unternehmen als Ergebnis erfolgreicher Forschungs- und Entwicklungsprojekte ausgezeichnet.

Die Preise werden in vier Kategorien vergeben: Kleinst-, Klein- und Mittel-, sowie Großunternehmen. Zusätzlich gibt es einen Spezialpreis für „Grüne Technologien – F&E für die Zukunft“. Es werden auch abgeschlossene industrienahe F&E-Projekte von Forschungseinrichtungen prämiert.

Eine Fachjury unter dem Vorsitz von Birgit Tauber von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) ermittelt die Nominierten und die Gewinner. Die Jury schlägt auch Kärntens Vertreter für die Teilnahme am „Staatspreis Innovation“ vor. Der Preis ist mit insgesamt 65.000 Euro dotiert und die Preisträger erhalten zudem eine Skulptur.

Die folgende Tabelle zeigt die Nominierten und Gewinner in den verschiedenen Kategorien:

| Kategorie Forschungseinrichtungen |
| ——————————- |
| FK Kärnten mit ferngesteuertem Löschroboter für Feuerwehrschule |
| Kompetenzzentrum Holz St. Veit mit erneuerbaren Sensoren aus Papier |
| Gewinner: Silicon Austria Labs mit Schuhsohle mit Elektronikelementen zur Lösung von Mobilitätsproblemen |

| Kategorie Kleinstunternehmen – bis 10 Mitarbeitende |
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| Kickscale mit digitalen Optimierungen für Verkaufsprozesse im Online-Handel für Kleinunternehmen |
| Gewinner: Neptun Data Processing mit KI-basierten Apps zur Verbesserung der Suchtechnologien im Internet |

| Kategorie KMU bis 249 Mitarbeitende |
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| Bitmovin mit Modell zur Reduzierung des Ökofußabdrucks beim Videostreaming |
| ENIXI mit Plattform zur Vernetzung von Energieanbietern und Kunden |
| Gewinner: On Point Medicals mit sterilen Abfüllungs-Systemen von Blutserum außerhalb von Reinräumen |

| Kategorie Großunternehmen |
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| ANEXIA Internet GmbH. mit KI-gestützter Planung für mehr Effizienz im Bereich Personen- und Güterzüge |
| Gewinner: MAI International mit 3-D-Betondrucker für Betonfertigungsteile |
| Springer Maschinenfabrik mit Steigerung der Energieeffizienz durch schmierfreie Holzverarbeitung |

| Spezialpreis Grüne Technologien |
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| ANEXIA Internet GmbH. |

Die Preisträger wurden von der Fachjury und den Regierungsmitgliedern ausgewählt. Sie wurden ausgezeichnet für ihre innovativen Projekte und die positiven Auswirkungen auf die Wirtschaft und den Standort Kärnten. Die Veranstaltung war ein weiterer Beleg für das Innovationspotenzial des Landes und sein Engagement für Forschung und Entwicklung.



Quelle: Land Kärnten

Quelle/Referenz
ktn.gv.at

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