Kärnten

Inklusion am Arbeitsmarkt: Kärnten setzt Maßstäbe bei der Integration von Menschen mit Behinderung

In der Regierungssitzung des Landes Kärnten wurde eine Evaluationsstudie zum Thema "Arbeitsmarktpolitische Projekte für Menschen mit Behinderung" vorgestellt. Diese Studie wurde vom Land in Auftrag gegeben und zeigt, dass Kärnten einen aktiven Weg geht, um beeinträchtigten Menschen den Eintritt in den ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Die Ergebnisse der Studie bestärken den eingeschlagenen Weg und zeigen, dass Kärnten Jahr für Jahr mehr beeinträchtigte Menschen in den Arbeitsmarkt integriert. Dies ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Chancengleichheit, sondern auch zur Vermeidung von Armut.

Die Untersuchung hatte das Ziel, die Wirksamkeit bestehender arbeitsmarktpolitischer Projekte für Menschen mit Behinderung in Kärnten zu prüfen und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge zu entwickeln. Dabei standen Projekte wie das "ChancenForumclassic", "ChancenForumlight", "ChancenForumreha", "Lea" und das "Bistro-Flitzer" im Mittelpunkt der Evaluation. Insgesamt konnten mit diesen Projekten bereits 225 Personen mit Behinderung einen Arbeitsvertrag mit einer Vollversicherung erhalten und somit ein eigenes Einkommen erzielen.

Die Projekte werden vom Referat der Chancengleichheit finanziert und jährlich fließen rund 5,9 Millionen Euro in inklusive Beschäftigungsprojekte. Zusätzlich werden weitere 2,1 Millionen Euro in Arbeitstrainingsprogramme und Lohnkostenzuschüsse investiert. Diese finanziellen Mittel werden als gut investiert betrachtet, um Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt zu integrieren und somit ihre Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen zu stärken.

Das Land Kärnten wird dabei auch vom Bund unterstützt, der das Modell "Projekt 27" als Datenbasis für eine mögliche bundesweite Umsetzung sieht. Dabei handelt es sich um eine Maßnahme, bei der Menschen mit Behinderung in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden und ein Lohn statt Taschengeld erhalten.

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Eine weitere positive Entwicklung für die arbeitsmarktpolitischen Projekte in Kärnten ist die zukünftige Möglichkeit, Fördergelder in Form von Zuschüssen vom Unterstützungsfonds des Bundes zu erhalten. Dies ermöglicht eine finanzielle Unterstützung von bis zu einem Drittel bis 50 Prozent für die Projekte in Kärnten und trägt zur Schaffung einer inklusiven Arbeits- und Lebenswelt für Menschen mit Behinderung bei.

Quelle: www.ktn.gv.at

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