In einem außergewöhnlichen Besuch wurde in der Gemeinde Eberstein im Görtschitztal eine Statue zu Ehren von Gräfin Anna Eberstein enthüllt. Die Statue ehrt die Vorfahrin, die damals alles in ihrer Macht stehende getan hat, um die Region wirtschaftlich erfolgreich zu machen. Bei dieser Feierlichkeit war auch Anna Grant, Ehefrau des Hollywood-Stars Hugh Grant, anwesend, die selbst eine geborene Eberstein ist und namensmäßig mit der Vorfahrin verbunden ist. Zusammen mit ihrem Mann und ihrer Familie reiste Anna Grant aus Schweden nach Eberstein, um an der Enthüllung teilzunehmen. Dieser außergewöhnliche Besuch verleiht nicht nur dem Ort einen Hauch von Hollywood-Flair, sondern bringt auch die gesamte Region international in positive Schlagzeilen.
Die Enthüllung der Statue wurde von LH Peter Kaiser und LHStv Martin Gruber begleitet, die betonten, wie wichtig es sei, sich mit den Wurzeln und der Geschichte des Ortes auseinanderzusetzen. Für die Entwicklung sei es entscheidend, zu wissen, woher man kommt. LHStv Gruber verwies zudem auf die starke Frau an seiner Seite, die ebenfalls aus Eberstein stamme und betonte die Bedeutung von starken Frauen in der Vergangenheit und Gegenwart.
Bürgermeister Andreas Grabuschnig freute sich über den Besuch aus London und Schweden und bezeichnete den Festtag als Zeichen für die starken Frauen von Eberstein. Das Schloss Eberstein wurde mit der Anwesenheit der gesamten Familie Eberstein mit Leben erfüllt.
Die Laudatio für Gräfin Anna von Eberstein, der das Denkmal gewidmet wurde, hielt Katja Almberger, stellvertretende Direktorin des Kärntner Landesarchivs. Sie betonte die Bedeutung beider Frauen, Gräfin Anna von Eberstein und Anna Grant, als Ikonen ihrer Zeit. Beide hätten mit ihrem Tun das Umfeld beeinflusst und seien Vorbilder für die Gegenwart und Zukunft. Anna Grant ist nicht nur Unternehmerin und Autorin, sondern zeigt auch großes Interesse an Geschichte und historischen Gebäuden.
Die Geschichte von Gräfin Anna von Eberstein zeigt, dass sie bereits vor ihrer zweiten Hochzeit juristische Verantwortung trug und die Festen Eberstein und Hornburg verwaltete. Sie nutzte ihren Machtspielraum zum Vorteil der gesamten Region und prägte sie wirtschaftlich. Diese Verbindung zur Geschichte von Anna Grant, deren Ebersteiner-Vorfahren im 17. Jahrhundert nach Schweden auswanderten, wurde ebenfalls hervorgehoben. Die Familien waren und sind von starken Frauen geprägt, wie Annas Urgroßmutter, eine der ersten Frauen Schwedens mit einem Universitätsabschluss.
Die Enthüllung der Statue war ein bedeutsamer Moment für die Gemeinde Eberstein und zeigt, wie die Geschichte des Ortes mit Hollywood-Glamour verbunden ist. Sie wirft ein Licht auf die Bedeutung von starken Frauen in der Vergangenheit und Gegenwart und stellt Eberstein international in ein positives Licht.
Quelle: www.ktn.gv.at
