In der heutigen Regierungssitzung berichtete Landesrat Daniel Fellner über die Zusage von Fördermitteln für wichtige Projekte im Bereich Hochwasserschutz. Unter diesen Projekten befindet sich auch der Hochwasserschutz an der Unteren Glan in der Gemeinde Maria Saal, genauer gesagt in Poppichl. In einem Artikel von www.ktn.gv.at ist zu lesen, dass die Gemeinde im vergangenen Sommer stark von Hochwasser betroffen war. Daher ist die Förderzusage des Bundes für den Hochwasserschutz in der Region eine Erleichterung für alle Beteiligten.
Der geplante Hochwasserschutz an der Unteren Glan soll in kombinierter Bauweise umgesetzt werden, das bedeutet durch den Einsatz von Mauern, Dämmen und mobilen Elementen. Diese Maßnahmen sollen die Gemeinden Poppichl (Gemeinde Maria Saal) und Tessendorf (Gemeinde Klagenfurt) vor einem HQ100 (Hundertjährliches Hochwasser) sowie einem reduzierten Freibord von 30 Zentimetern schützen. Das Projekt soll bis zum Jahr 2025 abgeschlossen sein.
Neben dem Hochwasserschutz in Poppichl werden auch 19 Instandhaltungsprojekte in den Bezirken Klagenfurt Stadt und Land, sowie Völkermarkt, Villach Stadt und Land, Hermagor, St. Veit und Wolfsberg gefördert. Dabei handelt es sich vorrangig um Maßnahmen wie Ausfreiungen, Profilsertüchtigungen, Beseitigung von Verklausungen und abflusshinderndem Bewuchs sowie die Wiederherstellung von beschädigten Ufersicherungs- und Regulierungsmaßnahmen. Zusätzlich umfasst das Paket der Förderzusagen auch zwei schutzwasserwirtschaftliche Planungen und zwei Erforderniserhöhungen.
Die Gesamtsumme der Förderung beläuft sich auf mehr als vier Millionen Euro. Gemäß dem Finanzierungsschlüssel übernimmt der Bund 38,36 Prozent dieser Summe, also etwa 1.563.650 Euro. Das Land Kärnten beteiligt sich mit 37,17 Prozent, was rund 1.514.900 Euro entspricht, und die restlichen 24,47 Prozent von etwa 997.250 Euro tragen die Interessenten selbst. Insgesamt beläuft sich der Mittelaufwand für die Hochwasserschutzmaßnahmen auf genau 4.075.800 Euro.
Diese Förderzusagen sind ein wichtiger Schritt, um die Hochwassersicherheit in der Region zu verbessern und die Auswirkungen von zukünftigen Überschwemmungen zu minimieren. Wie www.ktn.gv.at berichtet, betont Landesrat Fellner, dass es nun möglich ist, mit der Umsetzung der Projekte zu beginnen und die Bevölkerung besser vor Hochwasserschäden zu schützen.
